(Foto: privat)
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Niederkrüchten. Wer pflegebedürftigen Menschen im eigenen Bekanntenkreis bei der Bewältigung ihres Alltags hilft, hat in Deutschland die Möglichkeit, eine Aufwandsentschädigung von der Pflegekasse zu erhalten. Wer für seine Nachbarn Einkäufe erledigt oder sie auf Fahrten begleitet, konnte diese Entschädigung bisher durch eine Ausnahmeregelung, die seit Beginn der Coronapandemie galt, ohne entsprechende Schulungen erhalten. Da diese Regelung bald ausläuft, hat die Quartiersentwicklung der Gemeinde Niederkrüchten in Kooperation mit der Stiftung St. Laurentius Elmpt, der Evangelischen Kirche Brüggen-Elmpt, der VHS, dem Regionalbüro Alter Pflege Demenz NRW sowie der Senioren- und Pflegeberatung/ Pflegestützpunkt der Gemeinde einen Kurs für Nachbarschaftshelfer angeboten. Gleich 14 von Ihnen nahmen nun erfolgreich hieran teil und erhielten am vergangenen Samstag das Zertifikat, das sie künftig berechtigt, die Leistungen der Pflegekasse in Anspruch zu nehmen.

Im Rahmen des Kurses frischten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kenntnisse in Erster Hilfe auf und konnten verschiedene Hilfsmittel testen. Darüber hinaus erhielten sie wertvolle Informationen zur Kommunikation mit Demenzkranken und konnten auf einem Erlebnis-Parcour erfahren, wie sich Sinnesbeeinträchtigungen im Alltag auswirken.

Da die Nachfrage für den angebotenen Kurs sehr hoch war, wird bereits ein Folgekurs geplant. Die Teilnahme ist kostenlos. Vormerkungen sind bereits möglich:

Gemeinde Niederkrüchten Senioren- und Pflegeberatung, Marion Küpper und Peggy Löhr, 02163/ 980- 142 und 980- 181, marion.kuepper@niederkruechten.de und peggy.loehr@niederkruechten.de

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