v.l. Fred Hendricks, Dr. Günter Krings, Dörte Schall, Anke Schmitz, Melanie Rieger, Kalle Ditges, Bärbel Braun und Claudia Nießen (Foto: privat)
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Mönchengladbach. Förderung des Bundes ebnet den Weg

Im Jahr 2019 entstand in Mönchengladbach die Idee zu dem Projekt “Immer oben auf”. Dieses Projekt sollte Kinder schon im Kindergartenalter mit dem Tragen eines Fahrradhelmes im Straßenverkehr vertraut machen. “Für Kinder soll es selbstverständlich sein, sich mit einem Helm im Straßenverkehr zu bewegen – egal ob mit Laufrad, Roller oder Fahrrad”, da sind sich Anke Schmitz und Melanie Rieger einig, beides Leiterinnen des Kinderverkehrsgartens. Unterstützt wurde Anke Schmitz von Anfang an auch von Kalle Ditges, Polizei Mönchengladbach, dem es wichtig ist, dass die Kinder lernen, sich sicher im Verkehr zu bewegen. Und dies ist in dem Kinderverkehrsgarten spielerisch, in einer geschützten Umgebung möglich.

Angetan zeigte sich vom Projekt “Immer oben auf” der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU). Er setzte sich bereits im September 2019 mit Anke Schmitz, Kalle Ditges und Vertretern der Stadt Mönchengladbach zusammen: “Die Idee hat mich sofort überzeugt. Das Tragen eines Helmes im Straßenverkehr ist wichtig. Hier wird den Kindern spielerisch auch das richtige Verhalten im Straßenverkehr beigebracht, so schaffen wir mehr Sicherheit im Straßenverkehr auch für die kleinsten Teilnehmer”, erläutert Krings. Und bei diesem Gespräch wurde ihm auch die Idee eines ganzen Kinderverkehrsgartens vorgestellt. Ähnlich den Kinderverkehrsschule, die sich vor allem an Grundschüler wendet, sollte hier ein Verkehrsparcours für Kindergarten-Kinder entstehen. Krings war sofort begeistert und versprach, sich innerhalb der Bundesregierung für die Finanzierung des Projekts einzusetzen. Seine Begeisterung für die Idee aus Hardt überzeugte am Ende auch das Verkehrsministerium in Berlin. Die Stadtverwaltung Mönchengladbach erhielt Ende Oktober 2021 einen Förderbescheid über 420.000 Euro.

Nun befindet sich in Hardt am Familienzentrum Villa Sonnenschein ein Kinderverkehrsgarten, ausgestattet mit Ampeln, einer Kreuzung, einem Kreisverkehr, mit Fahrbahnverengung und einem Zebrastreifen. Sogar austauschbare Schilder, ein Hügel und Ablenkungen wie ein Klettergerüst, ein Beet oder eine Bank sind vorhanden. “Es freut mich sehr, wenn ich hier vermitteln konnte und wie gut diese Projekt Anklang findet”, betont Krings. “Es ist ungeheuer wichtig, dass schon unsere Kleinsten lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Ich hoffe, dass möglichst viele Kindergärten der Umgebung in den Genuss kommen, mit ihre Kindern diese tolle Anlage auszuprobieren”, so Krings abschließend.

Die Mönchengladbacher Innovation eines Kinderverkehrsgartens  ist nicht nur bundesweit einzigartig, sondern besitzt Modellcharakter und soll nach Vorstellungen des Bundesverkehrsministeriums auch in anderen Kommunen realisiert werden. Da die offizielle Eröffnung in einer Sitzungswoche des Deutschen Bundestages stattfand, gab es nun einen besonderen Präsentations-Termin mit Günter Krings. Neben der Leiterin Anke Schmitz nahmen auch Sozialdezernentin Dörte Schall, Bärbel Braun und Claudia Nießen von der Stadt Mönchengladbach sowie Fred Hendricks, als Ratsherr der CDU und Polizist Kalle Ditges teil. Die Polizei und die Stadt Mönchengladbach bedanken sich bei Günter Krings für seinen Einsatz und seine Unterstützung, ohne seinen Kontakt und sein Unterstützungsschreiben an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wäre dieses Projekt ihres Erachtens so nicht umgesetzt worden.

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