Guido Winkmann (Foto: Team Winkmann)
Anzeigen

Kreis Kleve. Der unabhängige Landratskandidat und aus Nütterden stammende Polizist Guido Winkmann möchte als künftiger Landrat gemeinsam seinen Kolleginnen und Kollegen der Kreispolizeibehörde Schwerpunkte setzen. „Innenminister Herbert Reul von der CDU macht aus meiner Sicht einen richtig guten Job! Er lebt die Polizei und gibt Fehler zu, wenn nicht alles immer richtig läuft. Aber alles ist immer an jeder Stelle von handelnden Personen und nicht Funktionen abhängig“, so der vom Landeskriminalamt NRW (LKA NRW) stammende und derzeit im Innenministerium in Düsseldorf tätige Polizeibeamte. „Ich weiß um die Herausforderungen, die das neue Erfassungsprogramm VIVA mit sich bringt“, so Winkmann, der in den Jahren 1996-1999 täglich von seinem damaligen Wohnort Kleve nach Krefeld als Streifenbeamter mit nun in Kleve arbeitenden Polizisten gependelt ist.

Der Diplom-Verwaltungswirt berichtet, dass die Erfassungen von Anzeigen, Berichten oder sonstigen Ereignissen sehr zeitaufwändig seien. „Das führt zu immer mehr Verwaltung – und mehr Verwaltung führt zu weniger Ermittlung“. Winkmann ist der einzige Landrats-Bewerber, „der nicht nur weiß, wie Polizei funktioniert, sondern auch, welche Besonderheiten und Anforderungen die Bereiche Gefahrenabwehr, Einsatz, Verkehr und die Kriminalpolizei mit sich bringen“. Er werde alles für die Stärkung der Polizei auf dem Lande in den Randbereichen tun, insbesondere für den Schutz älterer Menschen und gegen Banden vorgehen, die als reisende Täter einbrechen.

„Wir müssen weiter gegen den Enkeltrick konzertiert vorgehen und bei Unfällen müssen wir nüchtern analysieren, ob es die Geschwindigkeit war oder zum Beispiel das Handy eine Rolle spielte“, so der LKA-Mann, der gleichzeitig anmahnt, dass die Menschen im Kreis Kleve die Präventionsangebote der Kreispolizei Kleve nutzen sollen.

Als Einwohner des Kreises Kleve stellt Winkmann fest, dass die Polizei in vielen Bereichen sehr gut sei und sie sich in anderen Bereichen punktuell verbessern könne. Sehr wichtig ist dem LKA-Beamten auch die Zukunft der Kreispolizeibehörde Kleve in einem möglichen attraktiven Neubau nach vorne bringen und mitgestalten zu können: „Es stehen in den nächsten Jahren wichtige Veränderungen für die Polizistinnen und Polizisten im Kreis Kleve an, weil bei verschiedenen Liegenschaften in Kleve und Kalkar die Mietverträge auslaufen. Wir müssen jetzt an morgen denken und ich möchte gerne den Personalrat vorab einbeziehen und alle Mitarbeitenden der verschiedenen Direktionen und ihre Ideen unter einem neuen Dach noch besser vereinen.“

Beitrag drucken
Anzeige