Rhein-Kreis Neuss. Der starke Mittelstand ist die Basis für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung im Rhein-Kreis Neuss. Diese Meinung vertrat Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei einem Besuch der Firma GfA Elektromaten am Neusser Hafen. Petrauschke und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Kreis Neuss hatten das Unternehmen für den renommierten Wettbewerb um den „Großen Preis der Mittelstands“ nominiert, den die Oskar-Patzelt-Stiftung auf Landesebene ausgelobt hatte. GfA Elektromaten, Branchenführer für industrielle Tor-Antriebstechnik, setzte sich gegen 407 Bewerber durch und gewann den Hauptpreis.
Die Geschäftsführer Dr.-Ing. Jörn Böhl und Stephan Kleine führten den Landrat und Kreiswirtschaftsförderer Robert Abts durch den Betrieb und präsentierten die Produkte des Hauses. „Hier zeigt sich wieder eindrucksvoll, wie viele Jobs und Perspektiven unsere ,Hidden Champions‘ schaffen. Sie werden im Rhein-Kreis Neuss stets einen starken Partner haben“, so Petrauschke. „Wir können die ausgezeichnete Zusammenarbeit nur bestätigen“, so die GfA-Geschäftsführer Böhl und Kleine, die dem Kreis für seine Unterstützung beim „Großen Preis des Mittelstands“ dankten.
Im Mittelpunkt standen Gespräche über die Wachstumspläne von GfA Elektromaten sowie die Zusammenarbeit bei der Innovationskreis-Strategie und mit dem Netzwerk „Zukunft durch Innovation“ (zdi), das junge Menschen für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern möchte.
GfA Elektromaten ist seit der Gründung in dritter Generation in Familienhand und seit 1979 am Neusser Hafen tätig. Seither ist der Betrieb stetig gewachsen und vergrößert worden. Die bisher letzte Firmenerweiterung fand 2018 statt. Produziert werden Antriebssysteme für Industrietore, die innerhalb weniger Tage auftragsbezogen in über 5.000 Varianten hergestellt, baustellenspezifisch kommissioniert und weltweit ausgeliefert werden. Beschäftigt werden derzeit rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zusätzlich gibt es Tochtergesellschaften in Großbritannien und Australien mit weiteren Beschäftigten.