Dr. Martin Plum MdB (Foto: © Gebhard Bücker Fotografie)
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Niederkrüchten. Die Gemeinde Niederkrüchten erhält für die Sanierung des seit vier Jahren geschlossenen Freibads Fördermittel in Höhe von 2.857.500 Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute über die Vergabe der Fördermittel zu diesem Bundesprogramm entschieden und damit auch die Mittel für die Sanierung des Freibads in Niederkrüchten beschlossen.

Bürgermeister Karl-Heinz Wassong (Foto: privat)

Bürgermeister Karl-Heinz Wassong zeigt sich erfreut über die wichtige Entscheidung auf Bundesebene: “Die Nachricht aus Berlin, dass der Haushaltsausschuss die Förderung der Freibadsanierung beschlossen hat, ist ein sehr gutes Zeichen für die weitere Entwicklung der Bäderlandschaft in Niederkrüchten. Wir können nun weiter nach vorne schauen und die Planungen vorantreiben. Auch freut mich, dass sich die intensive Arbeit der Verwaltung im direkten Anschluss an den Bürgerentscheid nun auszahlt und dass unser Förderantrag auch von den Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Viersen unterstützt wurde.”

Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Plum erklärt dazu: „Die Förderung der Sanierung des Freibads in Niederkrüchten durch den Bund ist eine gute Nachricht. Ich habe den Antrag der Gemeinde auf eine Bundesförderung von Anfang an gerne unterstützt. Nach der Sanierung wird das Freibad als sozialer Treffpunkt wieder zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen. Es freut mich, dass der Bund diesen Wert erkannt hat und das Freibad in Niederkrüchten aus der sehr großen Vielzahl der eingereichten Projekte ausgewählt hat. Insbesondere erfährt mit dieser Förderung auch das große Engagement sehr vieler Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Sanierung des Freibads eingesetzt haben, eine wichtige Wertschätzung.“

Der Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner wurde informiert, dass der Haushaltsausschuss heute die Förderung der Sanierung des Freibades Niederkrüchten beschlossen hat. Die Ampelkoalition bezuschusst die Sanierung des Freibades mit ca. 2,858 Mio. Euro.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Schiefner hatte sich zuvor im Bundestag dafür eingesetzt, dass das Freibad die dringend notwendige Förderung erhält. “Ich bin dankbar, dass sich die Koalitionäre darauf verständigt haben, dieses Projekt zu unterstützen. Damit kann die wichtige soziale Infrastruktur vor Ort erhalten werden”, so Schiefner.

Am 21. August 2022 fand in Niederkrüchten ein Bürgerentscheid zur Frage „Soll der Ratsbeschluss vom 9.11.2021 aufgehoben und das Freibad am bisherigen Standort (Am Kamp) saniert werden?” statt. Mit 63,66% Ja-Stimmen war der Bürgerentscheid erfolgreich. Die Sanierung des Freibads ist somit beschlossen. Wenige Tage nach der Entscheidung beantragte die Gemeindeverwaltung Fördermittel im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ war in diesem Jahr mehrfach überzeichnet. So wurden in diesem Jahr insgesamt 995 Projektskizzen mit einer beantragten Fördersumme von rund 2,7 Mrd. Euro eingereicht. Für das Bundesprogramm stehen allerdings nur Mittel in Höhe von 476 Mio. Euro zur Verfügung.

Hintergrund:

Seit 2015 unterstützt der Bund mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ Städte und Gemeinden dabei, den bestehenden Sanierungsstau bei diesen wichtigen Orten des Zusammenlebens abzubauen. Das Programm wurde weiterentwickelt und legt nunmehr einen Schwerpunkt auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen.

Gefördert werden überjährige investive Projekte der Kommunen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind zugleich von besonderer Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.

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