Bettina Grenz-Klein ist ihrer Heimatstadt sehr verbunden und bleibt ein weiteres Jahr als Trainerin beim Zweitligisten TuS Lintfort (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Der TuS Lintfort und Bettina Grenz-Klein haben sich auf eine Verlängerung der Trainertätigkeit bei den Zweitligahandballerinnen geeinigt. Bettina Grenz-Klein ist mit einer Unterbrechung in der Saison 2006/2007 seit 2001 für den TuS Lintfort verantwortlich. Im Sommer geht sie dann in ihre 22. Spielzeit auf der Trainerbank. „So viel Kontinuität ist in so hohen Spielklassen sicher ungewöhnlich, aber wir fahren ja sehr gut damit. Das letzte Heimspiel im Dezember gegen Rödertal war das 550. Pflichtspiel, in dem Bettina als Trainerin auf unserer Bank gesessen hat. In der gesamten Zeit hat sie nicht ein einziges Spiel ihrer Mannschaft verpasst“, erklärt Ulrich Klein, Vorsitzender beim TuS Lintfort und Ehemann der Trainerin.

„Dass jemand seit 46 Jahren im Verein und davon fast die Hälfte als Trainerin dabei ist, ist schon eine besondere Geschichte. Wir freuen uns, dass Bettina immer noch Lust hat, die Aufgabe anzugehen und jedes Jahr eine neue Mannschaft zu formen“, blickt der Vorsitzende schon auf die neue Saison. Die wird auch für die Trainerin anspruchsvoll, müssen doch aufgrund der Reformen im Frauenhandball gleich fünf Teams absteigen.

Die Trainerin selbst sieht die Verlängerung eher als normal an. „Was soll ich mich denn jetzt noch verändern? Wenn der Verein mich weiterhin haben will, dann gehe ich das natürlich gerne an. Bessere Trainingsbedingungen als in Lintfort kann es ja nicht geben. Und auch, wenn die Arbeit mit so jungen Spielerinnen immer wieder neue Herausforderungen mit sich bringt, macht es mir doch Spaß“, erklärt die alte und neue Trainerin des Zweitligisten.

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