(Foto: privat)
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Duisburg. Für benachteiligte Kinder weltweit

Die diesjährige Sternsingeraktion in Homberg endete bereits einen Tag nach dem Fest der Heiligen drei Könige am vorletzten Samstag mit einem herausragenden Ergebnis. Fast 70 Kinder besuchten als Sternsingerinnen und Sternsinger die Menschen im Stadtteil und sammelten in Homberg, Hochheide, In den Haesen und Essenberg insgesamt 32.401,76 Euro an Spenden. Nach zwei Jahren Coronapause, in der alternative Möglichkeiten für das Spendensammeln gefunden werden mussten, konnte in diesem Jahr wieder von Haus zu Haus gezogen werden.

So gingen die Kinder mit ihren Begleiterinnen und Begleitern für die Aktion vier Tage lang singend von Haus zu Haus. Sie brachten den Segen und gute Wünsche für das neue Jahr zu den Homberger Haushalten. „Nach zwei Jahren ohne Besuche waren wir unsicher, wie die Aktion in diesem Jahr angenommen wird. Doch von der Spendenbereitschaft sind wir absolut überwältigt.“, zeigt sich Helga Dressler als eine der Verantwortlichen beeindruckt. „Es ist toll, was wir gemeinsam erreicht haben“, fügt Christine Peters hinzu. Für Conny und Stefan Ricken war es nach vier Jahrzehnten das letzte Mal, dass sie sich an der Aktion aktiv beteiligten. Sie unterstreichen: „Wir sind froh und dankbar, dass sich die Menschen in Homberg wieder so großzügig gezeigt haben.“ „Unser besonderer Dank gilt vor allem den Kindern und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern! Ohne ihren großartigen Einsatz wäre die Aktion so nicht möglich“, ergänzt Pastoralreferent Matthias Clessienne.

Zum ersten Mal endete die Sternsingeraktion in der Pfarrei St. Franziskus mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst am 7. Januar. „Bei der Sternsingeraktion setzen sich Kinder für Kinder ein. Sie ist die größte Solidaritätsaktion dieser Art. Es fühlt sich immer wieder gut an, ein Teil davon sein zu können“, freut sich Silvia Urbic aus dem Leitungsteam der Aktion.

Die Spenden gehen an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ in Aachen. Von dort werden weltweit Projekte zum Schutz und zur Bildung von Kindern unterstützt. In diesem Jahr lag das besondere Augenmerk auf dem Thema Kinderrechte und dem Beispielland Indonesien. Mit einem Teil der Spenden werden Partnerprojekte der Pfarrei im Senegal gefördert. Der Schutz und die Rechte von Kindern sind nicht nur im globalen Süden ein wichtiges Thema. Nicht zuletzt die Coronakrise habe gezeigt, dass auch in unserem Land ein besonderes Augenmerk auf die Situation von Kindern und Jugendlichen gerichtet werden müsse, meint Dietmar Petrasch. „Darauf aufmerksam zu machen, ist ein wichtiger Aspekt des diesjährigen Themas ‚Kinder stärken, Kinder schützen‘.“

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