Nach diesem enttäuschenden Wochenende wollen die Wasserballer des Düsseldorfer SC am kommenden Samstag ihren ersten Heimsieg gegen Hamburg einfahren (Foto: Düsseldorfer SC)
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Krefeld/Düsseldorf. Gegen den Düsseldorfer SC fuhr die SVK einen sicheren 9:6 Sieg ein, der auch deutlicher hätte ausfallen können. Allerdings verhinderte das der Düsseldorfer Torwart, der einen Glanztag erwischte. Trotz der Niederlage wurde der Düsseldorfer Torwart Nikitas Paraskevopoulos mit starken Paraden zum Spieler des Tages gekürt. Also zwei Punkte für den SV eingefahren, Tabellenführung verteidigt!

Die Krefelder legten gleich ordentlich los, per Konter legte Bastian Schmellenkamp den ersten Treffer vor. Nach einem abgewehrten Angriff luchste Alex Butz Torwart und Verteidiger den Ball ab und versenkte zum 2:0. Das erste Viertel schloss Tobi Kammermeier mit dem 4:1 ab, den ersten von seinen drei Treffern.

So hätte es eigentlich weitergehen können. Aber das Spiel plätscherte nun vor sich hin, die wenigen Chancen machten weitgehend die beiden exzellenten Torhüter zu Nichte, an diesem Tag der junge Phil Dörrenhaus im Krefelder Tor. Jedes Mal,  wenn die Düsseldorfer auf zwei Treffer herankamen, riss die SVK sich zusammen und stellte den alten Abstand wieder her.

(Foto: SVK 72)

Im letzten Abschnitt wurde das Spiel auf Krefelder Seite wieder engagierter, aber die guten Chancen wurden liegen gelassen. Richtige Sorge, das Spiel noch abzugeben, mussten die Krefelder Trainer aber nicht haben. Ruhig und mit der nötigen Gelassenheit brachte die SVK das Spiel nach Hause.

Werner Stratkemper, Co-Trainer der SVK, brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Wir sind gestartet, wie geplant. Aber dann ging mit der sicheren Führung bei uns die Konzentration verloren. Natürlich hätten wir uns die Qualität des ersten Viertels fürs ganze Spiel gewünscht. Wenn es aber enger wurde, zogen die Jungs wieder an und hielten Düsseldorf auf Distanz.  Es ist nicht verkehrt, dass eine Mannschaft so etwas kann.“

SV Krefeld 72 : Düsseldorfer SC   9:6 (4:1; 1:1; 2:1; 2:3)

Herber Rückschlag für Düsseldorfer Wasserballer nach zwei Niederlagen

Nichts zu holen gab es am Wochenende für die Wasserballer des Düsseldorfer SC. Beim favorisierten SV Krefeld kam die Mannschaft von Trainer Gabor Bujka am Samstagabend nicht über ein 6:9 hinaus. Tags darauf wollten die DSC-Wasserballer gegen den SVV Plauen den ersehnten ersten Heimsieg der Saison einfahren. Doch hier haderten die Düsseldorfer zu oft mit den Schiedsrichterentscheidungen und fokussierten sich zu wenig auf das Spielerische. Bereits zur Halbzeit mussten drei Spieler das Wasser vorzeitig verlassen. Als im letzten Viertel auch noch der Tortwart einen Wasserverweis erhielt, kamen die Düsseldorfer nicht mehr zurück. Obwohl man das Spiel lange offen gestaltete, ging das Spiel mit 11:14 an die Gäste aus dem Vogtland.

“Heute haben wir das Spiel leider wegen unserer Disziplinlosigkeit verloren. Auch bei fragwürdigen Entscheidungen müssen wir cool bleiben. Die Niederlage heute tut weh, aber sollte uns eine Lehre sein”, sagte Trainer Gabor Bujka nach Abpfiff.

Trotz allem wollen die Düsseldorfer diesen Ausrutscher nächsten Samstag korrigieren und ein besseres Spiel zeigen. Am 04. Februar um 18:00 Uhr empfängt der DSC das aktuelle Tabellenschlusslicht aus Hamburg. Ein Sieg ist klares Ziel.

 

Düsseldorfer SC – SVV Plauen 11:14 (3:2, 2:3, 4:3, 2:6)

Tor: Nikitas Paraskevopoulos (28 Min.)

Feld: Jonas Lindner, Yonatan Rudnik, Gonçalo Carmo, Maximilian Schleicher (2), Carlo Pavljak (4), Joost van Kaathoven (1), Arthur Kirschner, Lennart Daniels, Robert Turovskyy (1), Alexander Scholz, Michael Petrov (1), Michael Knelangen (2)

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