Oberhausen. Der diesjährige Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU stand am vergangenen Samstag auch im Zeichen Europas.
„Die Ukraine kämpft nicht nur für ihre Freiheit. Sie kämpft für unsere gemeinsamen Werte. Und deswegen muss die Ukraine diesen Krieg gewinnen!“, so Festrednerin Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission. „Wir stehen an der Seite der Ukraine – ohne Wenn und Aber“.
Das unterstrich auch der Gastgeber, Ministerpräsident des Landes Hendrik Wüst ausdrücklich: „Wer vor Putins Krieg flieht, ist bei uns in Nordrhein-Westfalen herzlich willkommen!”
„Laut Wüst hat NRW bereits 220 Tausend Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen”, erklärt Simone-Tatjana Stehr, Vorsitzende der Oberhausener Ratsfraktion. „Auch in Oberhausen haben wir bis jetzt für knapp 4.000 Geflüchtete die Türen geöffnet. Dass etwa 80 % davon in privatem Wohnraum und Appartements untergekommen sind, unterstreicht deutlich die Hilfsbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger. Besonders hervorheben möchte ich auch das Engagement der Stadt für unsere ukrainische Partnerstadt Saporishja. In Kooperation mit ‚Oberhausen hilft e.V.‘, konnte bereits eine überwältigende Menge Hilfsgüter in die Partnerstadt gesendet werden. Auch fast ein Jahr nach Beginn des Krieges reißt diese Hilfsbereitschaft nicht ab!”
Ursula von der Leyen stellte die Chancen heraus, die sich für Nordrhein-Westfalen durch den Wandel in Wirtschaft, Digitalisierung und sozialem Miteinander ergeben.
Das Land der Kohle und des Stahls gehört nicht nur geografisch zur Mitte Europas, sondern es steht thematisch auch gründungsgeschichtlich mit am Anfang. Der Strukturwandel an sich ist Teil der DNA dieses Landes an Rhein und Ruhr und prägt die Menschen. „Ein Transformationsprozess, den wir als CDU auf allen Ebenen eng begleiten müssen, um die Vereinbarkeit des Ziels und der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Dieser Prozess ist wichtig, gleichzeitig darf er aber nicht im politischen Sinne zum Selbstzweck werden. In Oberhausen gestaltet die CDU die Transformation seit vielen Jahren in großer Verantwortung und das immer im Sinne der Menschen“, so Stehr abschließend.
