Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Dormagener Organisationen kamen am Donnerstag im Rathaus zusammen, um eine gemeinsame Hilfe zu organisieren (Foto: privat)
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Dormagen. Um den in Not geratenen Menschen in der Türkei und Syrien zu helfen, baut die Stadt Dormagen zurzeit gemeinsam mit zahlreichen Partnerorganisationen aus der Zivilgesellschaft eine organsierte Struktur auf. Über Hilfsorganisationen in der Türkei soll neben den Türkinnen und Türken auch den Menschen in Syrien geholfen werden. Am Donnerstag, 9. Februar, kamen Vertreterinnen und Vertreter der DITIB Moschee Dormagen, der Tafel Dormagen e.V., des Raphaelshauses, des Jugendzentrums „Die Rübe“, der Hilfsorganisation „You’ll nev’ahr walk alone“, der AWO Dormagen, der Rachel-Carson-Schule sowie der Speditionen Fado und EMS im Rathaus zusammen, um ein ganzheitliches Hilfsangebot zu koordinieren.

„Ob Ahrtal, Ukraine oder jetzt die Türkei und Syrien – egal, wo in der Welt Hilfe benötigt wird, die Menschen in Dormagen sind da und helfen. Es beeindruckt mich einmal mehr, wie groß die Hilfsbereitschaft in unserer Stadt ist. Dieses starke ehrenamtliche Netzwerk ist einzigartig und dafür möchte ich mich bereits jetzt herzlich bedanken“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Im Verlauf der kommenden Woche wird ein Spendenkonto eingerichtet. Zudem können zeitnah auch Sachspenden (Babynahrung, Hygieneartikel, Kinderkleidung, Schlafsäcke, Decken, Heizgeräte, Powerbanks und Taschenlampen) an einem Sammelpunkt abgegeben werden. Spenden in Form von Kleidung oder Möbeln werden bis auf Weiteres nicht benötigt.

„Mich haben in den vergangenen Tagen schon etliche Bürgerinnen und Bürger gefragt, wie sie den Menschen in der Türkei und Syrien helfen können. Sowohl Informationen zum Spendenkonto als auch zur Sammelstelle werden wir in den kommenden Tagen veröffentlichen. Hier bitte ich noch um ein wenig Geduld“, erklärt der Bürgermeister.

Darüber hinaus wird die Stadt in Kürze eine Webseite mit weitergehenden Informationen zu benötigten Sachspenden einrichten. Die Stadt bittet darum, aufgrund der unübersichtlichen Situation im Krisengebiet von eigenen Hilfsaktionen abzusehen.

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