Moers. Kinder blicken hinter die Kulissen der Sparkasse
Auf den Blick hinter die Kulissen einer Bank haben sich die Maxi-Kinder der städtischen Kita Lockertstraße schon lange gefreut. In der Sparkassen-Geschäftsstelle in Asberg begrüßt Rene Delesen die Fünfjährigen in der Spielecke und führt die wissbegierige Schar zunächst ins Foyer mit den Selbstbedienungsgeräten, dann wieder zurück in die Kundenhalle zur Münzzählmaschine und von dort in den sogenannten Technikraum. „Hier stehen wir direkt hinter dem Geldautomaten“, sagt Rene Delesen und lauscht gemeinsam mit den kleinen Gästen auf die Geräusche von der anderen Seite der Wand: „Hört Ihr das Klack? Jetzt schiebt gerade jemand seine Karte in den Schlitz.“ Das folgende Piepen können einige Kinder schon besser zuordnen. „Richtig, da wurde die Geheimzahl eingetippt“, so der Kundenberater. Ein paar Sekunden lang halten alle den Atem an, dann signalisiert ein Rattern, dass der Automat einige Scheine abzählt und herausgibt. Hurra, die Geldwunschmaschine funktioniert!
Das Beste folgte zum Schluss. „Seit Tagen reden die Kinder nur vom großen Tresor“, berichtet Erzieherin Sarah Hörz und folgt mit ihren Kolleginnen Ramona Fischer und Jasmin Schroer den Kids die Wendeltreppe hinunter. Da ist sie, die mächtige Stahltür. „Wer hilft mir beim Aufmachen?“, fragt Rene Delesen und drei mutige Kinder packen mit an. Statt auf Haufen mit Gold, Geld und Perlen blicken kleine Kulleraugen auf hohe Wände voller Schließfächer. Die anfängliche Ernüchterung weicht einer fiebrigen Spannung, als der Sparkassenmann von einer Schatzkiste spricht und Leonie einen Schlüssel gibt. Die kleine Schatzsucherin findet das passende Fach und schließt es auf. Alle drängeln sich um die schwarze Box. Emilio darf den Deckel abheben. Als die Kinder sehen, dass in der Kiste Spielsachen liegen, ist der Jubel groß.
