(Foto: privat)
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Niederkrüchten. Insgesamt 14 Männer und Frauen aus Niederkrüchten haben am 4. und 11. Februar am zweiten Kurs für Nachbarschaftshilfe teilgenommen. Nachbarschaftshelfer sind Menschen, die beispielsweise pflegebedürftigen Nachbarn bei Einkäufen helfen, sie bei Fahrten begleiten oder ihnen anderweitig im Alltag helfen.

Was viele pflegebedürftige Menschen nicht wissen: Bereits in der Pflegestufe 1 steht Ihnen monatlich ein Entlastungsbetrag von 125 Euro für sogenannten Betreuungs- und Entlastungsleistungen zur Verfügung. Dieser kann zum Beispiel als Aufwandsentschädigung für den Einsatz der Nachbarschaftshelferinnen und -helfer genutzt werden. Bereits der erste Kurs im September vergangenen Jahres war sehr gut besucht. Und auch der neuerliche Termin war komplett ausgebucht, sodass am Ende 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Zertifikat in Empfang nehmen konnten. Sie hatten unter anderem einen Erlebnisparcours für Sinnesbeeinträchtigungen kennengelernt, wertvolle Tipps für die Kommunikation mit Demenzkranken erhalten und Übungen im Umgang mit dem Rollstuhl erprobt.

Die Kurse für Nachbarschaftshelfer sind ein Gemeinschaftsprojekt der Quartiersentwicklung der Gemeinde Niederkrüchten, der Stiftung St. Laurentius, der Evangelischen Kirche Brüggen-Elmpt, des Regionalbüros Alter Pflege Demenz NRW und der Senioren- und Pflegeberatung der Gemeinde Niederkrüchten.

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