Die koreanische Tanzgruppe "Arirang" (Foto: AWO)
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Moers/Kamp-Lintfort. Der AWO Kreisverband Wesel, der Verein Kulturprojekte Niederrhein, die Seebrücke Moers, die Stadt Kamp-Lintfort sowie der Verein AFIR (anatolische Folklore im Ruhrpott) haben gemeinsam ein Benefizkonzert zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien initiiert. Fast 200 Besucher:innen besuchten das Konzert am 05. März im Schirrhof in Kamp-Lintfort, um ihre Solidarität mit den vom Erdbeben betroffenen Menschen zu zeigen und finanzielle Hilfe zu leisten. Insgesamt 3000 € kamen an dem Abend zusammen, die die AWO an “Ärzte ohne Grenzen” spendet.

Die Initiator:innen haben sich zusammengetan, um auf das tragische Ereignis möglichst wirksam zu reagieren. Die Erdbebenüberlebenden benötigen dringend lebensnotwendige Güter sowie eine schnelle medizinische Versorgung vor Ort, sowohl in der Türkei als auch in Syrien. „Ärzte ohne Grenzen“ ist eine der wenigen unabhängigen Hilfsorganisationen, die in beiden Ländern aktiv tätig ist. Daher gehen die Einnahmen aus dem Benefizkonzert an sie.

Mehrere Künster:innen aus der Region wirkten an dem Konzert mit und sorgten für ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm. Sie alle waren bereit sehr kurzfristig und ohne Gage aufzutreten, weswegen ihnen besonderer Dank und eine einzelne Erwähnung gebührt.

Ulas Özagac, Elif Yildirim, Baglama, Gesang / Kazım Kamer Kalaycı, Gitarre, Gesang / Erdem Saraçoğlu, Kanun / Ali Baburşah, Percussion / Gruppe „Arirang“, Koreanische Trommel, Tanz / Ali Yıldırım, Baglama, Gesang / Gruppe Doga; Burak Cem Arslan, Gitarre, Hasan Türkmen, Baglama / Gruppe NevSu von Yurdun Sesi, Gesang, Gitarre, Baglama, Querflöte, Percussion / Illyricum e.V., Albanischer Kulturtanz / Afir e.V.; Anatolische Folklore im Ruhrpott e.V. /Duo Shanti Omkara; Kusum und Raghav, meditative Musik

Der albanische Verein Illyricum hat nicht nur seine Tanzgruppe präsentiert, sondern auch Speisen an Gäste der Veranstaltung verkauft, um die Erlöse dann zu spenden. Allein das Illyricum spendete 750 € für die Erdbebenopfer an diesem Abend.

Diese spontane Zusammenarbeit mit solch unterschiedlichen Künstler:innen hat so gut geklappt, dass Rüdiger Eichholtz von „Kulturprojekte Niederrhein e.V.“ die Idee geäußert hat, demnächst eine gesonderte Konzertreihe mit den Künstler:innen zu organisieren.

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