Der Tarantel-Nebel in etwa 180.000 Lichtjahren Entfernung (Bild: NASA, ESA, CSA, and STScI, Creative Commons Attribution 4.0 International license)
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Bochum. Das Bochumer Planetarium, Castroper Straße 67, lädt am Mittwoch, 22. März, um 20 Uhr zu einem Vortrag ein, in dem der Astronomie-Journalist Daniel Fischer die Zuschauer mit auf eine Reise zu den neuesten Ergebnissen des James Webb Weltraumteleskops nimmt.

Das James-Webb-Weltraumteleskop nahm vor etwa einem Jahr erfolgreich seine Arbeit in 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde auf. Schon im ersten Jahr hat es spektakuläre Bilder geliefert, von denen im Rahmen des Vortrags viele auf der Kuppel des Planetariums zu sehen sind. Aber hat der neue Alleskönner im All schon neue Erkenntnisse über das Universum geliefert, über erstaunliche und beeindruckende Bilder hinaus?

Zu Webbs Beobachtungs-Zielen gehören Planeten, die um fremde Sterne kreisen, genauso wie Regionen in unserer Milchstraße, in denen sich heute noch neue Sterne bilden. Das Teleskop soll zum Beispiel herausfinden, ob Planeten in anderen Sonnensystemen Lufthüllen haben und ob diese vielleicht sogar auf lebensfreundliche Bedingungen schließen lassen. Aber auch den fernsten Galaxien im jungen Kosmos spürt das Teleskop nach, auf der Suche nach dem Licht der ersten Sterne und den Bedingungen, unter denen sie entstehen konnten.

Deuten sich bereits neue Antworten auf die großen Fragen über den Kosmos an, und erfüllt Webb die hohen Erwartungen, die in das Milliardenprojekt gesetzt wurden? Der Astronomie- und Raumfahrtjournalist Daniel Fischer hat über Jahre alle Irrungen und Wirrungen der Mission verfolgt und berichtet heute regelmäßig über die Ergebnisse, die das Teleskop liefert.

Karten für den Vortrag kosten fünf Euro. Sie können im Internet unter www.planetarium-bochum.de oder zum Ortstarif bei der Ticket-Hotline 02 21 / 28 02 14 erworben sowie per Mail an info@planetarium-bochum.de reserviert werden. Sie sind auch an der Abendkasse erhältlich.

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