Jule Samplonius erzielte sieben Tore beim 40-34 Erfolg des TuS Lintfort in Nürtingen (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Den sechsten Erfolg in Serie, haben die Handballerinnen des TuS Lintfort in der 2. Bundesliga geschafft. Beim 40-34 Erfolg in Nürtingen zeigte die Mannschaft erneut eine starke Energieleistung und kam mit nur elf Spielerinnen im Kader zu einem verdienten Auswärtserfolg. Mit dieser Serie schiebt sich die Mannschaft vom Niederrhein auf den 7. Platz in der Tabelle vor.

„Damit habe ich nach der Anfangsphase nicht unbedingt gerechnet. Aber die Mannschaft hat das vor allem in der zweiten Halbzeit überragend gemacht“, freute sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach der Partie. Nürtingen startete mit viel Schwung und hohem Tempo, übernahm von Beginn an die Spielkontrolle und führte nach zehn Minuten klar mit 8-4 Toren. Die Gäste behielten aber die Nerven, steigerten sich in der Abwehr und dann lief es auch im Angriff wie am Schnürchen. Über 9-9 setzen sich die Lintforterinnen erst auf 14-10, dann sogar auf 20-15 kurz vor der Pause ab. „Die beiden Tore zum 17-20 Halbzeitstand waren unnötig, da waren wir etwas zu hektisch“, sah Bettina Grenz-Klein Verbesserungspotenzial.

Und das setze ihre Mannschaft vorbildlich um. Zunächst wurde die Führung ausgebaut und beim 23-31 schien die Partie entschieden. „Leider haben wir dann überdreht und wollten zu schnell zu viel. Nürtingen hat das konsequent zum Anschluss bis auf 34-36 genutzt“, sah die Trainerin eine Schwächephase ihrer Mannschaft. Die behielt aber die Nerven und zog am Ende mit einem 4-0 Lauf auf den Endstand von 40-34 davon. „Da haben wir gezeigt, dass wir kräftemäßig in der Lage sind, auch mit wenig Alternativen auf der Bank das Tempo zu halten. Und 40 Tore sind schon etwas besonderes“, freute sich Lintforts Trainerin über den Schlussakkord.

Beste Torjägerinnen waren Prudence Kinlend, die wie gegen Gräfrath auf 10 Tore kam sowie Lena Heimes mit 8 und Jule Samplonius mit 7 Toren.

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