(Foto: Stadt Willich)
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Willich. “Entschärft und verladen”

Die Meldung “Entschärft und verladen” sorgt im Zusammenhang mit Bombenfunden mit immer für Entspannung – so auch am heutigen Mittwoch, als genau diese Meldung um 12.37 Uhr über Funk von Thomas Franssen aus dem Team des Städtischen Ordnungsdienstes kam: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) hatte sich erfolgreich um eine englische 5-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg gekümmert und diese aus einem Acker im Bereich Am Plücksbusch im Willicher Nordosten ausgegraben.

Die Maßnahme lief in jeder Hinsicht „geräuschlos“ ab – „da aufgrund der Lage des Relikts aus dem zweiten Weltkrieg im freien Feld niemand evakuiert und nur die Bewohner dreier Höfe informiert werden mussten“, so Geschäftsbereichsleiter Stephan Adams.

Wie Adams weiter erläutert, war die Aktion Folge der Überprüfung eines sogenannten Kampfmittelverdachtspunktes, der in diesem Fall zu einem “Treffer” geführt hatte: Der Verdacht – war eine Bombe.

„Die Stadt wird im Laufe des Jahres in Abstimmung mit dem KBD noch weitere Verdachtspunkte überprüfen“, so Adams; sollte es dabei bei einem erneuten “Treffer” zu kurzfristigen Evakuierungen kommen müssen, wird bei anstehenden Sondierungen bereits möglichst frühzeitig eine Information erfolgen, damit sich eventuell Betroffene schon mal zumindest gedanklich darauf einstellen können. Adams: „Genauso gut kann aber passieren, dass bei einer Sondierung des Verdachtspunktes nur eine Schubkarre, eine Autofelge, ein leerer Feuerlöscher oder auch gar nichts gefunden wird – was uns dann aber auch nicht wirklich ärgert.“

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