Dormagen. Bei den SPD-Stadtverbandswahlen am vergangenen Mittwoch, dem 22.03.2023, wurde Carsten Müller erneut als Stadtverbandsvorsitzender bestätigt. „Mich freut es ungemein, dass ich auch nach 9 Jahren im Amt, so viel Zuspruch von den Dormagener SPD-Mitgliedern erhalte und die Arbeit des ganzen Teams dementsprechend wertgeschätzt wird“, so Müller zufrieden nach der Wahl. In seiner Rede hob er vor allem die gute, konstruktive Zusammenarbeit und den Zusammenhalt hervor. Trotz der schwierigen Zeit mit den Polykrisen (Ukrainekrieg, Pandemie und Energiekrise) hat die SPD Dormagen zahlreichen Punkte aus dem Wahlprogramm bereits umgesetzt. Carsten Müller kündigte an, etablierte Formate zukünftig weiterzuentwickeln, aber auch neue Wege zu gehen, um mit den Menschen in Dormagen im Gespräch zu bleiben und den Austausch zu suchen. „Wir wollen Dormagen jeden Tag ein bisschen besser, solidarischer und gerechter machen. Sicher können wir nicht alle Forderungen und Wünsche erfüllen, aber wir werden uns auch in der Zukunft den Ideen und Anliegen der Einwohner:innen widmen. Interessierte können sich mit Ihren Anliegen hierzu gerne unter info@spd-dormagen.de bei uns melden“, so Müller.
Bei den Neuwahlen des Stadtverbandsvorstandes gibt es Veränderungen im geschäftsführenden Vorstand: Max Schreier ist neu als Stellvertreter gewählt worden, Susanne Uhlman wurde hingegen als Stellvertreterin bestätigt. Uwe Schunder führt weiter die Kasse und Jenny Gnade übernimmt zukünftig die Funktion der Schriftführerin. Ebenso neu dabei ist Anncharlott Agatz, die als dritte Stellvertreterin des Vorsitzenden von den Jusos nominiert wurde. Als Beisitzer wurden Doris Rexin-Gerlach, Karsten Speckenbach, Katja Creutzmann, Mathias Junggeburth, Thomas Schmitz und Rotraud Leufgen gewählt.
An der Mitgliederversammlung im Bürgerhaus Horrem nahmen auch Bürgermeister Erik Lierenfeld, Fraktionsvorsitzender Michael Dries und Daniel Rinkert, SPD Bundestagsabgeordneter für den Rhein-Kreis Neuss, teil und berichteten tagesaktuell über ihre politische Arbeit. Erik Lierenfeld hob noch einmal die Lage der Kommunen hervor, die mit der Flüchtlingskrise allein gelassen werden und wendete sich mit eindringlichen Worten an Daniel Rinkert, dass aus seiner Sicht hier der Bund deutlich mehr finanzielle Unterstützung aufzeigen sollte, die konkret den Kommunen zu Gute kommen müssen.
Zu den Gästen zählte ebenso Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes und auch er nutzte die Gelegenheit, um auf die prekäre Lage vieler Familien und insbesondere der Kinder hinzuweisen, die dringend eine bessere und intensivere Unterstützung benötigen. Der Fachkräftemangel wirkt sich auch die Betreuung und Bildung von Kindern aus, dem aktiv gegengesteuert werden muss.