Jule Samplonius führte ihre Mannschaft mit sieben Toren zum 31-28 Erfolg gegen den TSV Nord Harrislee (Foto: privat)
Anzeige

Kamp-Lintfort. Gut verdaut haben die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort die Niederlage in Bremen am letzten Wochenende. Gegen den TSV Nord Harrislee gab es in der Eyller Sporthalle einen verdienten 31-28 Erfolg.

„Das war eine gute Reaktion, die wir auf die Niederlage gegen Werder gezeigt haben. Allerdings muss ich wohl schnell einen Termin bei meinem Frisör machen. Unsere Chancenverwertung lässt meine Haare einfach zu schnell grau werden“, musste sich Lintforts Trainern Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel erstmal sammeln. Ihre Spielerinnen hatten zehn glasklare Chancen liegen gelassen und vor allem in der Schlussphase reihenweise beste Möglichkeiten verschenkt.

Die erste Halbzeit verlief bis zum 7-7 Zwischenstand ausgeglichen. Danach nutze Lintfort sich bietende Chancen konsequent und legte eine 10-7 Führung vor. Die Nordfrauen konterten aber zügig und lagen kurz vor dem Pausenpfiff mit 13-12 vorne. „Das 14-14 zur Pause zeigt, wie eng es in diesem Spiel zweier punktgleicher Mannschaften lange war“, sah Bettina Grenz-Klein in der ersten Halbzeit keine Vorteile bei einer Mannschaft.

Nach dem Seitenwechsel ging das Wechselspiel munter weiter. Erst legte Lintfort ein 17-15 vor, dann konterten die Gäste mit 18-17. „Aber dann hatten wir die beste Phase und haben uns eine verdiente 22-17 Führung erarbeitet“, sah Lintforts Trainerin den Grundstock für den Erfolg gelegt. Diese Führung wurde bis in die Schlussphase gehalten. Und erst als die Chancenverwertung für graue Haare bei der Trainerin sorgte, wurde es für die Zuschauer noch mal unnötig spannend. Am Ende stand ein verdienter und umjubelter 31-28 Erfolg gegen den Rivalen aus dem Norden.

Beitrag drucken
Anzeige