Gründung der Freien Wähler in Mühleim
v.l. Alexander Kocks, Gaby Günther, Pascal Weidner und Franziska Bauernfeind (Foto: privat)
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Mülheim an der Ruhr. Die FREIEN WÄHLER haben in Mülheim an der Ruhr eine Kreisvereinigung gegründet. Bei der Gründungsversammlung wurde am 26. April der vierköpfige Vorstand einstimmig gewählt. Alexander Kocks (Vorsitzender), Franziska Bauernfeind (Stellvertreterin), Gabriele Günther (Schriftführerin) und Pascal Weidner (Schatzmeister) wollen den Aufbau der neuen politischen Kraft in Mülheim ab sofort vorantreiben, um den etablierten Parteien Paroli zu bieten.

“Wir wollen vor allem den verkrusteten Strukturen und dem Filz im Mülheimer Rathaus den Kampf ansagen”, so der neue Vorsitzende Kocks. Er weist darauf hin, dass seit 1946 ausschließlich die CDU (4 Mal) und die SPD (6 Mal) den Oberbürgermeister gestellt haben. Dementsprechend wurden wichtige Posten stets von diesen beiden Parteien und ihren Koalitionspartnern besetzt. “Dem damit verbundenen Postengeschacher wollen wir einen Riegel vorschieben”, erklärt Kocks weiter. Und als Organisator der Demonstration gegen die Erhöhung der Grundsteuer 2019 steht für ihn auch nach wie vor ganz oben auf der To-Do-Liste, dass den Mülheimer Bürgern nicht noch mehr Geld aus den Taschen gezogen wird. “Dazu werden wir auf unnötige Ausgaben der Stadtverwaltung hinweisen und auf Haushaltsdisziplin drängen”, so Kocks weiter. Pragmatismus soll dabei die oberste Maxime sein.

Auf dem Weg zur Zielerreichung freuen sich die FREIEN WÄHLER auf einen regen Dialog mit den Mülheimer Bürgern. “Das Motto der FREIEN WÄHLER lautet ‘Politik mit gesundem Menschenverstand’. Und wer diesen hat, der ist herzlich willkommen, uns bei unseren Zielen zu unterstützen, ob aktiv oder passiv”, sagt Kocks Stellvertreterin Franziska Bauernfeind. “Im Gegensatz zu anderen Parteien können Bürger bei uns auch ohne Partei-Mitgliedschaft aktiv mitwirken. Daher hoffen wir auf viele Ideen und Verbesserungsvorschläge, egal ob zu kommunalen, landes- oder bundespolitischen Themen. Wir werden diese in die entsprechenden politischen Gremien einbringen, sofern sie zum Grundsatzprogramm unserer Partei passen.”

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