Zwei Alpakas zu Besuch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Viersen (Foto: LVR)
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Viersen. Der Pflege- und Erziehungsdienst der Stationen K8 und K9 sowie Fachtherapeut:innen haben sich diesen Frühling ein ganz besonderes tierisches Projekt für die Kinder und Jugendlichen einfallen lassen. Das Highlight waren Aladdin und Gandalf, zwei Huacaya-Alpakas, die einen ganzen Vormittag zu Besuch waren.

Jedes Jahr macht es der Hilfsverein der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik in Viersen möglich, dass sich die jungen Patient:innen auf eine besondere Überraschung freuen dürfen. Dieses Mal standen die Stationen K8 und K9 ganz unter dem Motto: Auf den Spuren der Alpakas. Der Höhepunkt war der Besuch von Aladdin und Gandalf, zwei Huacaya-Alpakas, die man im Übrigen an der feinkräuseligen Wolle erkennt. Doch bevor die Tiere kamen, gab es für die Kinder und Jugendlichen einiges zu lernen und vorzubereiten.

Neben vielen kreativen Kunstwerken, die nun die Räumlichkeiten der Stationen schmücken, konnten sich die Kinder und Jugendlichen in einem Erlebnis- und Wohlfühlpfad auf den Spuren der Alpakas begeben und dort viel über den Lebensraum, das Fressverhalten und den Charakter der Tiere erfahren. Dort lernten sie unter anderem, dass Alpakas Distanz- und Fluchttiere sind und sich nicht zum Kuscheln eignen, auch wenn ihre flauschige Optik und das verträumte Gesicht wirklich zum Verlieben sind.

Dann war der große Tag gekommen. Nicole Feldbusch reiste mit ihren beiden Alpakas von Goch-Hassum nach Süchteln an. Mit ihrer „Kunterbunten Alpaka-Welt“ und ihren insgesamt 19 Alpakas macht sie nicht nur die unterschiedlichsten Events zu einem tierischen Erlebnis, sondern bietet auch tiergestützte Therapien an, wie in der LVR-Klinik in Bedburg-Hau.

In der LVR-Klinik in Viersen waren die Alpakas an diesem Tag nicht zu therapeutischen Zwecken gekommen, sondern einzig und alleine, um den jungen Patient:innen einen unvergesslichen Vormittag zu bereiten. Die Kinder und Jugendlichen konnten die Tiere an der Leine durch den Garten der Station K9 führen und all die Fragen stellen, die ihnen noch auf dem Herzen lagen.

Ein tolles Erlebnis, von dem mit Sicherheit nicht nur die Patient:innen noch lange erzählen werden.

„Wir freuen uns so sehr, dass wir nach den ganzen Corona-Auflagen unseren Kindern nun endlich wieder so ein besonderes Erlebnis bieten können. Alle waren so aufgeregt und es war schön, dass Strahlen in den Kinderaugen zu sehen“, so Tanja Marquez-Gonzales, Pflegerische Leitung der Station K9.

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