Besuch im Repair-Café an der Lindenstraße. Sparkassenvorstand Bernd Zibell (3.v.l) war dabei, als ein Anwohner ein defektes Dampfbügeleisen brachte. Christoph Bednarek (stehend, rechts daneben) und die Ehrenamtlichen des Repair-Cafés nehmen an jedem ersten Freitag im Monat defekte Geräte an und versuchen, sie zu reparieren – kostenlos (Foto: privat)
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Neukirchen-Vluyn. Immer am ersten Freitag im Monat nehmen Ehrenamtliche im Repair-Café an der Lindenstraße 11 kaputte Geräte an und versuchen sie zu reparieren. „Wir machen das kostenlos, aber mit viel Gewinn“, sagt Christoph Bednarek von der Tuwas Genossenschaft. Der Gewinn liege darin, Menschen miteinander in Kontakt zu bringen, so der Betriebsleiter der überörtlichen Genossenschaft. Dieser gehören neben der Grafschafter Diakonie auch zehn Kirchengemeinden an. Christoph Bednarek: „Oft sind in unmittelbarer Nähe ganz viel Wissen und praktische Fähigkeiten vorhanden, ohne dass Nachbarn davon wissen.“

Zehn Jahre gibt es das Repair-Café jetzt und in dieser Zeit hat die Tuwas Genossenschaft viel gegen Ausgrenzung und Armut getan. „Wir arbeiten eng mit dem Jobcenter zusammen, um Menschen Möglichkeiten zu bieten, wieder regelmäßig arbeiten zu können“, sagt Christoph Bednarek. Zum Jubiläum überwies die Sparkasse am Niederrhein eine Spende von 3000 Euro, die zu gleichen Teilen dem Repair-Café und dem benachbarten Nähzimmer an der Hochstraße 10 zufließen. Dort sind ebenfalls Menschen willkommen, die etwas weitergeben, lernen oder einfach nur mit Menschen in Kontakt kommen wollen.

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