Dr. Rüdiger Kardorff (Foto: Helios)
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Duisburg. Unklare chronische oder wiederkehrende Bauch- und Darmbeschwerden gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern im Kindesalter und glücklicherweise sind sie meist harmlos. Denn mögliche Gründe sind vielfältig und reichen von Nahrungsunverträglichkeiten bis zu funktionellen Beschwerden. Manchmal liegt aber doch eine ernsthaftere Erkrankung vor, die erkannt und behandelt werden sollte. Die Spezialisit:innen dafür sind die sogenannten Kindergastroentereologen. Eine solche Abteilung gibt es nicht allzu häufig, unter anderem aber innerhalb der großen Pädiatrie der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn. Hier versorgen Sektionsleiter Dr. Rüdiger Kardorff und sein Team betroffene Kinder, die Warteliste für einen Termin ist aber oft lang.

Um für betroffene Familien abseits eines Termins unkomplizierte Hilfestellung zu leisten, bietet die Sektion nun regelmäßig einen digitalen Elternabend unter dem Titel „Bauchgefühl“ an. Im morgigen Termin (16. Mai) um 18 Uhr wird es um „Verstopfung bei Kindern“ gehen. Diese Beschwerden sind vor allem bei kleinen aber auch größeren Kindern sehr häufig und können äußerst belastend sein. Schmerzen beim Stuhlgang, aufgetriebener Bauch, schlechter Appetit, womöglich sogar Blutspuren am Stuhl sind für Kinder und Eltern oft schwer zu ertragen. Zum Glück sind ernsthafte Grunderkrankungen und Komplikationen aber selten, und die Behandlung ist eigentlich einfach und oft erfolgreich. Sektionsleiter Dr. Rüdiger Kardorff hält dazu zunächst einen Kurzvortrag und bietet im Anschluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Um der Lebenssituation von Eltern gerecht zu werden, findet der Termin online statt. Interessierte können sich unter folgendem Link in die offene Konferenz einwählen und ohne Anmeldung teilnehmen. Den Link zum Skypetermin finden Interessierte unter Veranstaltungen (helios-gesundheit.de)

Die Kinder-Gastroenterologie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Kinder- und Jugendmedizin, das sich mit Krankheiten der Verdauungsorgane und Ernährungsstörungen beschäftigt. Dazu gehören Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünn-und Dickdarms, sowie der Leber und der Bauchspeicheldrüse.

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