Luca Kersjes (Foto: privat)
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Emmerich am Rhein. Die Emmericher Liberalen beantragen nun die auf ihrem Ortsparteitag beratene Weiterentwicklung der Innenstadt. „Wir müssen uns grundsätzlich ehrlich machen und offen über die Weiterentwicklung der Innenstadt debattieren. Dazu gehört aus unserer Sicht auch der Realität ins Auge zu blicken und zu sagen, dass wir die Größe einer Innenstadt wie in anderen Zeiten nicht mehr erreichen werden“, erklärt der FDP Vorsitzende Luca Kersjes.

Aus Sicht der FDP bräuchte es deshalb grundsätzlich eine Verkleinerung der Innenstadt mit einem starken Kern. „Wir sind davon überzeugt, dass ein starker Kern für unsere Innenstadt aus Vivatrium, Rheincenter, Rheinpromenade und ‚Alter Markt‘ bestehen kann“, teilt der stellvertretende FDP Vorsitzende Marius Plückthun mit. Damit dieser Kern sich erfolgreich entwickeln könne, brauche es aus Sicht der Freien Demokraten eine Neugestaltung des „Alter Markt“. „Wir möchten, dass die Stadtverwaltung verschiedene Ideen zur Neugestaltung in die politische Beratung einbringt, sodass eine offene Debatte über die weitere Ausrichtung unserer Innenstadt möglich ist“, so Kersjes.

„Aus unserer Sicht sollte die Neugestaltung des ‚Alter Markt‘ vor der Neugestaltung des Geistmarkts priorisiert werden, da der Wegfall der Parkplätze am Geistmarkt den Bau des Parkdecks am kleinen Wall nach sich ziehen würde, was eine Belastung für die ohnehin angespannte Haushaltslage wäre und die Neugestaltung des ‚Alter Markt‘ einen direkteren Beitrag zur Innenstadtentwicklung leistet“, erläutert Plückthun. Zudem beantragt die FDP das bereits erprobte kostenfreie Parken per Parkscheibe am Geistmarkt dauerhaft zu etablieren, um die Attraktivität eines Besuchs in der Innenstadt zu erhöhen.

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