Tönisvorst/Neuss/Rhein-Ruhr. Mit einer großzügigen Sachspende hat 3M Deutschland in diesen Tagen das Gesundheitshilfswerk action medeor unterstützt. Mehr als 30 Paletten mit hochwertigen Medizinprodukten stiftete das Neusser Unternehmen an die „Notapotheke der Welt“. Die gespendeten Materialien werden als Hilfsgüter den Erdbebenopfern in Syrien zugutekommen.
Bei einem Besuch im Medikamentenlager von action medeor machte sich Manfred Hinz, bei 3M verantwortlich für den Medizinprodukte-Bereich in Europa, Afrika und dem mittleren Osten, jetzt ein Bild von der Arbeitsweise des Hilfswerks und der geplanten Verwendung der Sachspende. 3M hatte unter anderem selbsthaftende Stütz- und Fixierverbände, antimikrobielle Wundauflagen, weitere Produkte der modernen Wundversorgung und verschiedene Pflaster zur Verfügung gestellt.
Die Hilfsgüter werden in den nächsten Tagen auf den Weg nach Syrien geschickt. Sie kommen im Nordwesten des Landes zum Einsatz – in einer Region, in der viele Bürgerkriegsflüchtlinge leben und die zusätzlich von dem starken Erdbeben im Februar betroffen ist. Den Menschen dort steht nur eine stark eingeschränkte Gesundheits-Infrastruktur zur Verfügung. action medeor unterstützt daher die wenigen funktionsfähigen Krankenhäuser und organisiert zusammen mit verschiedenen lokalen Partnerorganisationen außerdem mobile medizinische Teams, die die Menschen in den Zeltlagern und Flüchtlingscamps aufsuchen und behandeln.
Manfred Hinz kommentierte nach seinem Besuch bei action medeor:
„Wir sind froh über die gute Zusammenarbeit mit action medeor. Für mich persönlich und 3M ist es wichtig zu wissen, dass die Hilfe für die notleidenden Menschen in Syrien auch wirklich vor Ort ankommt.“
Für action medeor sprachen Vorstand Christoph Bonsmann und Bereichsleiterin Irmgard Buchkremer ihren Dank aus: „3M hat uns schon mehrfach unterstützt, zum Beispiel durch kostenlose Beratungen. Die Sachspende jetzt setzt dieses Engagement fort, das nicht nur für uns als Hilfsorganisation, sondern vor allem für die Menschen in Syrien ein großes Zeichen der Solidarität ist.“
