Krefeld. Blockflöten-Ensemble am Freitag, 18. August
Die Freunde der Kammermusik dürfen sich auf die neue, am Freitag, 18. August, um 20 Uhr beginnende Saison der Serenadenkonzerte auf Burg Linn in Krefeld freuen. Der Serenaden-Organisator Jürgen Eichendorf vom städtischen Kulturbüro hat einmal mehr eine Konzertsaison zusammengestellt, die durch ihre Vielfalt, den Mix aus Bewährtem und Neuem sowie Nischen-Besetzungen neugierig macht. Die traditionsreiche Reihe beginnt ihre 65. Auflage mit einem Konzert des Boreas Quartetts aus Bremen. „Das ist ein reines Blockflöten-Ensemble”, so Eichendorf.
Quartett Boreas spielt auf einem Instrumentarium von über 40 Blockflöten
Boreas, der Gott des Nordwindes, gab dem Quartett seinen Namen. Die vier Musikerinnen Jin-Ju Baek, Elisabeth Champollion, Julia Fritz und Luise Manske präsentieren Musikstücke für Blockflöte aus der Renaissance und Moderne. Das Quartett spielt auf einem Instrumentarium von über 40 Blockflöten verschiedener Bauart und Größe. In ihrem Programm werden sie sommerliche Musik vorstellen: Neben Werken von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi sind es Werke aus dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit.
Der Krefelder Instrumentenhändler Heinrich Band (1821-1860) entwickelte das Bandoneon, das Instrument für den Tango. „Man darf das Bandoneon aber nicht nur auf den Tango beschränken”, betont Dr. Gabriele König, Leiterin des Kulturbüros und Kulturbeauftrage der Stadt Krefeld. Welche musikalische Vielfalt sich mit dem Bandoneon spielen lässt, wird Claudio Constantini am Freitag, 20. Oktober, um 20 Uhr im Rittersaal der Burg Linn vorführen. Der peruanische Multi-Instrumentalist, Komponist und Arrangeur hat als internationaler Konzertpianist wie auch als Bandoneonist Karriere gemacht. In Krefeld wird Constantini mit seinem Bandoneon ein Programm mit Werken des Barock von Johann Sebastian Bach und Zeitgenossen interpretieren.
Ungewöhnliches Vater-Tochter-Duo spielt auf Burg Linn
Ein besonderer Abend erwartet die Zuschauer am Freitag, 19. April 2024, auf Burg Linn – ein Vater-Tochter-Konzert mit Ramon und Serafina Jaffé. Ramon Jaffé führte seine Solistenlaufbahn schon in die großen Konzerthäuser in Berlin, Wien, München, Köln, Leipzig und London. Bei den Serenadenkonzerten in Krefeld ist er seit 1998 immer wieder zu Gast. Seine Tochter Serafina begann mit acht Jahren Cello zu spielen, mit zwölf Jahren das Harfenspiel zu erlernen. Sie wurde als Jungstudentin an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz aufgenommen, wo sie nun regulär studiert. Vater und Tochter spielen ein Programm, das musikalisch drei Generationen der Musikerfamilie Jaffé repräsentiert mit Werken von Bloch, Fauré, Schubert, Debussy, Ramón Jaffé und Don Jaffé – dem Vater beziehungsweise Großvater.
Programmheft für die Serenadensaison 2023/2024 liegt ab sofort aus
Das Programmheft für die Serenadensaison 2023/2024 liegt ab sofort in Krefelder Kultureinrichtungen aus. Zurzeit stehen 135 Plätze im Oberen Rittersaal bei den Konzerten zur Verfügung. Die Einzelkarte kostet weiterhin 15 Euro, ermäßigt 8,50 Euro. Der Vorverkauf/Reservierung beginnt jeweils elf Tage vor einem Konzert. Eine Ausnahme bildet hier das beliebte Silvesterkonzert. Eine Reservierung wird ab 27. November möglich sein. Die Kartenreservierung erfolgt allgemein unter www.krefeld.de/kartenreservierung. Das Wahlabo für vier frei wählbare Konzerte kostet 50 Euro und kann ab sofort erworben werden. Beim Kauf muss man sich für die auszuwählenden Konzerte festlegen. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0 21 51 / 86 48 48 im Kulturbüro oder auf www.krefeld.de/kulturbuero. Besucher werden gebeten, sich wegen möglicher Programmänderungen auf dieser Internetseite vor den Konzertabenden zu informieren.