Oberbürgermeister Marc Buchholz (re.) stellt zusammen mit den WDL-Geschäftsführern Barbara Majerus und Frank Peylo in der neuen Luftschiffhalle am Flughafen Essen/Mülheim den neuen Wirtschaftspreis der Stadt vor (Foto: Stefan Lamberty)
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Mülheim an der Ruhr. Am 3. November dieses Jahres erfolgt in der Luftschiffhalle der WDL am Flughafen Essen/Mülheim zum ersten Mal die Vergabe des Wirtschaftspreises der Stadt Mülheim an der Ruhr.

„Die WDL stellt mit ihrer neuen Luftschiffhalle einen ganz besonderen Ort für die Vergabefeier zur Verfügung“, freut sich Oberbürgermeister Marc Buchholz. „Auch für die beiden Folgejahre haben mir Barbara Majerus und Frank Peylo bereits zugesagt. Für dieses tolle Engagement möchte ich mich auch auf diesem Weg bei der WDL-Geschäftsführung bedanken“, so der Oberbürgermeister weiter.

Der Mülheimer Wirtschaftspreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Diese Auszeichnung soll in jedem Jahr unter einem anderen Motto stehen, um auf diese Weise eine große Bandbreite an Unternehmen zu erreichen. In diesem Jahr soll er vor allem die Kreativität und Vielfältigkeit rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ würdigen, denn mit nachhaltigem Handeln können Unternehmen eine Vorbildfunktion für die Wirtschaft der Stadt und darüber hinaus übernehmen. Die Ideen und Ansätze sollen so bekannt gemacht werden und als gute Beispiele dienen.

Die Bürger sind gefragt

Damit möglichst viele Unternehmen für den Wirtschaftspreis zur Auswahl stehen, werden auch die Mülheimer*innen aufgefordert, sich zu beteiligen. Die Bürger*innen sollen Vorschläge für besonders innovative Unternehmen machen, die sie kennen.

Interessierte Bürger*innen können ab sofort unter www.muelheim-business.de/wirtschaftspreis online eine oder gegebenenfalls mehrere Nominierungen vornehmen.

Aus fünf Finalisten kürt die Jury einen Sieger

Insgesamt fünf Unternehmen aus Mülheim werden dann aus allen Vorschlägen in die engere Wahl kommen und in diesem Jahr am 3. November im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung die Gelegenheit bekommen, sich zu präsentieren. Über die Vorauswahl und auch den Gewinner/die Gewinnerin entscheidet eine siebenköpfige Jury.

In diesem Jahr lautet unser Thema „Nachhaltigkeit“. Wir wünschen uns daher Bewerbungen mit einem thematischen Schwerpunkt, der auf den Bereichen Ökologie, Ökonomie und/oder soziales Miteinander liegt. Besondere und innovative Konzepte, die in einem oder mehreren dieser Bereiche eine nachhaltige Wirkung erzeugen, können sich Hoffnungen auf den Sieg machen.

Um hier als Unternehmen besonders nachhaltig aufgestellt zu sein, können in diesem Jahr folgende Konzepte für eine Bewerbung dienen:

  • Konzepte zum besonders effizienten Umgang mit Ressourcen (z.B. Nutzung von Naturprodukten, Optimierung/ Senkung der Energieverbräuche, Optimierung von Lieferkonzepten, Vermeidung von Materialresten)
  • Konzepte für die Arbeitskräftegewinnung und deren dauerhafte Bindung (z.B. flexible Arbeitszeitkonzepte, kürzere Arbeitszeiten bei Teillohnausgleich, moderne Raumkonzepte, besondere Homeoffice-Konzepte, Maßnahmen für wertschätzende Unternehmenskultur)
  • Konzepte für die Digitalisierung des Unternehmens (z.B. Optimierung von Arbeitsprozessen durch Digitalisierung im Hinblick auf Punkte wie papierloses Büro, Prozessgeschwindigkeit, Produktoptimierung)
  • Konzepte für gesellschaftliches Unternehmensengagement (z.B. dauerhafte Kooperationen mit sozialen Einrichtungen, sonstiges Engagement in der Umgebung des Unternehmens, Freistellung der Mitarbeitenden für Ehrenämter)

Vorschläge bis zum 9. August möglich

Die Vorschläge für den Wettbewerb sind bis zum 9. August möglich. Aber auch bei der späteren Preisvergabe im Luftschiffhangar sollen die Mülheimer*innen stark vertreten sein und gemeinsam mit den nominierten Unternehmen an der Veranstaltung teilnehmen. Die Finanzierung der Preisverleihung erfolgt durch Sponsoren, die WDL-Gruppe stellt beispielsweise die Location kostenlos zur Verfügung.

„Wir freuen uns schon jetzt auf die feierliche Preisverleihung bei uns im Luftschiffhangar und sind natürlich gespannt, wer unter den Nominierten als Preisträgerin oder als Preisträger hervorgeht“, so Barbara Majerus und Frank Peylo von der WDL.

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