Philip Hebmüller (Foto: DSC)
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Düsseldorf. In fünf Tagen beginnt in Manchester (Großbritannien) die Weltmeisterschaft im Schwimmen für Sportler mit Behinderung. Philip Hebmüller, der sehbehinderte Nachwuchsschwimmer vom Düsseldorfer Schwimmclub 1898, wird auch in diesem Jahr dabei sein und die Badehaube der Nationalmannschaft überziehen. Damit krönt der 16-jährige Schüler eine lange und ereignisreiche Saison, in der er zuletzt 5 Silbermedaillen bei den „Finals“ gewinnen konnte.

Hebmüller wird der Viel-Starter im 13-köpfigen deutschen Team sein, denn auf nicht weniger als fünf Strecken hat er die WM-Norm geschafft. Sein Augenmerk wird dabei auf dem Start über 100m Brust liegen. Diese Strecke gehört zum paralympischen Programm und es ist ein erklärtes Ziel von Philip, frühzeitig die Norm für Paris 2024 zu schwimmen.

In den letzten zwei Wochen hat sich Hebmüller in einem Trainingslager mit der Nationalmannschaft auf die Meisterschaft vorbereitet. Aktuell holt er sich in Düsseldorf bei seinem Heimtrainer Björn Gohr den letzten Schliff. Hierzu ist er zweimal täglich im Rheinbad anzutreffen. Neben Sprints steht vor allem das Training von möglichst perfekten Starts und Wenden auf dem Programm, um an dieser Stellschraube die letzten Hundertstel Sekunden zu aktivieren. Am Freitag geht es dann nach Manchester, bevor am Montag (31.07.23) der erste Startschuss für Philip fällt. Dann heißt es Daumen drücken!

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