Symbolfoto Polizei NRW
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Mönchengladbach. Eine 40-jährige Mönchengladbacherin brachte am Donnerstag, 10. August, einen Betrug in Form von Love Scamming bei der Polizei zur Anzeige.

Im Zeitraum vom 15. Juni 2022 bis zum 13. Mai 2023 habe sie telefonischen und digitalen Kontakt zu einem Mann gehabt, den sie auf einer Onlinedating-Plattform kennengelernt hatte. Als angeblich 42-jähriger Abteilungsleiter eines renommierten Autoherstellers trat ihr Kontakt aus München eine Geschäftsreise an. Nach und nach forderte der Unbekannte Zahlungen für angebliche Hotel- und Krankenhausaufenthalte im Rahmen dieser Reise. Zunächst skeptisch, zahlte die Frau aus Sorge um den Mann dann doch. Über Wochen tätigte sie mehrere Überweisungen an verschiedene Konten. Es entstand ihr ein finanzieller Schaden im sechsstelligen Bereich.

Um nicht Opfer von Love Scamming zu werden, sollten Sie bei jeder Kontaktaufnahme von Unbekannten über das Internet oder über Messenger-Dienste grundsätzlich misstrauisch sein. Die Polizei rät außerdem: Überprüfen Sie das Profil des potenziellen Partners. Gehen Sie keine finanziellen Transaktionen mit Online-Bekanntschaften ein und lassen Sie sich niemals unter (emotionalen) Druck setzen! Betrug kann jeden treffen. Wenn Sie Opfer eines Liebesbetruges geworden sind, erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei. Opfer von “Internetstraftaten” haben die gleichen Rechte wie Betroffene von anderen Straftaten. Speichern Sie dazu alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf einem Speichermedium. (cr)

Mehr Informationen rund um Scamming finden Sie unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ (ots)

LokalKlick berichtete: Erst am am Montag, 8. August ist der Polizei Mönchengladbach ein anderer Fall von Love Scamming bekannt geworden. 
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