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Düsseldorf. Die Kindertagesstätte Kaldenberger Straße wurde erweitert und hat einen Anbau erhalten, der jetzt als Familienzentrum genutzt wird. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Jugendamtsleiter Stephan Glaremin und Michael Köhler, Geschäftsführer der Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM), feierten am Montag, 14. August, die Fertigstellung des Gebäudes, das bereits seit April von den Kindern genutzt wird. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 5,25 Millionen Euro.

Erweiterung der Kapazitäten und breite Angebotspalette
Jetzt werden insgesamt 128 Kinder statt bislang rund 88 in einer T1-Gruppe, einer T2-Gruppe, einer T23-Gruppe (Düsseldorfer Familiengruppe) und drei T3-Gruppen betreut. Damit bietet die Kita sechs Gruppen an, darunter je eine Gruppe mit Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren, eins bis drei Jahren und ab vier Monaten sowie drei Gruppen mit Kindern ab drei Jahren.

“Wir haben hier im Stadtteil für alle Familien ein bedarfsorientiertes Angebot geschaffen, das das Miteinander und die Integration fördern soll”, sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. “Zusätzlich zu den Angeboten im neuen Familienzentrum können nun 40 weitere Kinder betreut werden, was einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf leistet. Dass wir die Kita sogar bereits zwei Monate vor dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin in Betrieb nehmen konnten, konnte nur durch die intensive und kommunikative Zusammenarbeit mit der Kitaleitung sowie dem Betreuungspersonal realisiert werden. Dafür und für die reibungslose Abwicklung durch die IPM möchte ich mich herzlich bedanken.”

Die 1997 erbaute Kita Kaldenberger Straße liegt im Stadtteil Holthausen und wurde vor der Umbaumaßnahme von rund 80 Kindern aus 22 Nationen besucht. Um zusätzlich zum Kitabetrieb wohnortnahe Angebote und Informationen für Familien bereitzustellen, wurde neben dem Kita-Erweiterungsbau auch ein Familienzentrum als Neubau an die bestehende Kita angebaut. So sollen dort Begegnungen, Beratung, Unterstützungsleistungen und Angebote der Familienbildung ermöglicht werden.

Durch die Vernetzung mit unterschiedlichen Kooperationspartnern, wie beispielsweise Jugendfreizeiteinrichtungen, offenen Ganztagsschulen oder mit Beratungsstellen und Institutionen der Familienbildung gibt es ein umfangreiches Angebot für alle Familien im Stadtteil. Sie erhalten auf kurzen Wegen Anregungen, Unterstützung und schnelle Hilfen.

Barrierefreiheit und größere Küche
Im Rahmen der Baumaßnahme wurde ein barrierefreies WC sowie ein barrierefreier Aufzug eingebaut, der mobilitätseingeschränkten Kindern und Erwachsenen Zugang zu allen Räumlichkeiten und dadurch umfassende Teilnahme ermöglicht. Um die Versorgung der Kinder zu gewährleisten, hat die Kita eine neue, deutlich größere Küche bekommen, in der frisch gekocht wird. Außerdem wurde ein größerer Personalraum mit Teeküche gebaut sowie einige Lager- und Putzmittelräume eingerichtet.

Die Umsetzung des Baus erfolgte durch das städtische Tochterunternehmen IPM im Auftrag des Jugendamtes. Beginn für die Arbeiten war im Januar 2022; nach der Grundsteinlegung im Februar 2022 wurde im August letzten Jahres Richtfest gefeiert.

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