v.l. Thorsten Hansen (Fraktionsvorsitzender der Grünen Ratsfraktion Krefeld), Kerstin Abraham (Vorständin SWK AG), Ulle Schauws (Bundestagsabgeordnete für Krefeld, Moers, Neukirchen-Vluyn), Wolfgang Peters (EGN Betriebsstättenleiter), Dr. Frank Eisenträger (INEOS Styrolution), Pierre Vincent (EGN Geschäftsführer), Reinhard Van Vlodrop (EGN Geschäftsführer), Katharina Dröge (Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Grüne) und Laszlo Szekely (TOMRA) (Foto: EGN)
Anzeige

Krefeld. Einzigartig in Europa, klasse für die Region, Invest 60 Millionen Euro, 36 neue Arbeitsplätze – das Recycling-Projekt von SWK-Tochter EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein, INEOS Styrolution und TOMRA erzeugt nicht nur in der Fachwelt eine Menge Aufmerksamkeit, sondern auch in der Bundespolitik.

Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DieGrünen, ließ sich bei einem Besuch am Standort Krefeld in Begleitung der Krefelder Grünen-Abgeordneten Ulle Schauws demonstrieren, warum es als bahnbrechend bezeichnet werden darf, dass Polystyrolverpackungen von Joghurts ab 2025 in Krefeld wieder zu Joghurtverpackungen recycelt werden. Echte klimafreundliche Kreislaufwirtschaft und unternehmerischer Mut, das machten SWK-Vorständin Kerstin Abraham und Dr. Frank Eisenträger (INEOS Styrolution) deutlich, erforderten dabei die Unterstützung der Politik. „EGN, INEOS Styrolution und TOMRA gehen hier in Vorleistung im Vertrauen auf ein zügiges Genehmigungsverfahren der Bezirksregierung und auf einen gesetzlichen Rahmen, der recycelte Polystyrolverpackungen auch für die Kunden, wie beispielsweise Molkereien, attraktiv macht“, erklärte Abraham. In Spanien und Frankreich etwa, so Frank Eisenträger, würden solche klimafreundlichen Verpackungen niedriger besteuert. Sobald wie möglich sollen die Bagger rollen. Eine beeindruckte Wirtschaftsexpertin Katharina Dröge lobte das „äußerst spannende Projekt“ und sagte Unterstützung zu. Es sei bereits im Koalitionsvertrag verankert, dass recyclingfähige Produkte „belohnt“ werden sollen. Und ihre Fraktionskollegin Ulle Schauws schaute nochmal durch ihre lokale Brille auf dieses EU-weite Pilotprojekt am Niederrhein: „Das ist toll und innovativ. Etwas, worauf Krefeld und die Region wirklich stolz sein kann.“

Beitrag drucken
Anzeige