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Mönchengladbach. Die vergangenen Jahre mit langanhaltenden Trockenperioden haben die Gefahr von Vegetationsbränden steigen lassen. Auch die Feuerwehr Mönchengladbach wird immer häufiger zu Einsätzen gerufen, bei denen Ackerflächen oder Baumbestände in Brand geraten sind. Um noch besser auf solche Situationen vorbereitet zu sein, übt die Feuerwehr am Samstag, 19. August, von 9 bis 13 Uhr die Bekämpfung eines Brandes im Hardter Wald. Bei der Übung wird schweres Gerät und Übungsrauch eingesetzt. Außerdem ist der Parkplatz Brahmsstraße an dem Tag gesperrt.

An der Übung sind rund 80 Kräfte beteiligt. Mit dabei sind die Feuer- und Rettungswachen I (Neuwerk) und II (Holt), das Technik- und Logistikzentrum der Feuerwehr, die Einheiten IuK, Hardt und Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem unterstützt die mags-Forstabteilung bei Planung, Vorbereitung und Umsetzung der Übung. Während der Übung wird der Grundschutz auf den Feuerwachen durch Freiwillige aus Rheydt und Neuwerk sichergestellt. Die Hilfsorganisationen verstärken während der Übung den Rettungsdienst auf den Wachen.

Der Hardter Wald wurde als Austragungsort der Übung gewählt, da er das größte zusammenhängende Waldgebiet im Stadtgebiet Mönchengladbach ist. Der Mischwald ist dabei auch Wohnort von rund 200 Einwohnern. Außerdem befinden sich in dem Naherholungsgebiet die Rehaklinik Herzpark, eine Jugendherberge, das Wilhelm-Kliewer-Haus, die Paul-Moor-Schule und verschiedene Gastronomiebetriebe.

Im Übungsszenario entdecken Besucher des Waldes eine Rauchentwicklung innerhalb des Waldes und melden dies der Leitstelle der Feuerwehr. Aufgrund dieser Meldung entsendet die Leitstelle die ersten Kräfte. Vor Ort stellt sich heraus, dass im Bereich einer mit Gras bewachsenen Lichtung ein Feuer ausgebrochen ist, das auf den Baumbestand überzugreifen droht. Gleichzeitig liegt innerhalb der Entwicklungsfläche des Brandes ein Wohngebäude und ein Gastronomiebetrieb.

Für solche Szenarien hat die Feuerwehr Sondereinsatzpläne entwickelt. Ziel der Übung ist es, das Zusammenspiel der Sondereinsatzpläne „Vegetationsbrandbekämpfung“ und „Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken“ zu überprüfen und den Umgang mit den dazu bereitgestellten Geräten zu üben.

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