Katrin Weidemann (vorne Mitte) von der Kindernothilfe freut sich über den Scheck für wasserwirtschaftliche Projekte in Sambia. Mit dabei: Roman Heming (8.v.l.), Luisenschule; Ute Gibbels (3.v.l.) und Judith Platte (r.), Karl-Ziegler-Schule; Hasan Saglam (l.), Willy-Brandt-Schule; Philippa Gerling (8.v.r), Rotary Club Mülheim-Uhlenhorst; Prof. Dr. Mark Oelmann (7.v.r), Hochschule Ruhr West; Christa Schragmann (2.v.r.), Anna Raeck (3.v.r.), Miriam Schmalhaus (6.v.r.), Martin Knipprath (9.v.r.) und Ramon Steggink (6.v.l.), alle RWW sowie einigen Schüler:innen (Foto: RWW mbH/PR-Fotografie Köhring)
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Mülheim an der Ruhr. Eine Summe, die sich sehen lassen kann: 12.634 Euro kamen bei der diesjährigen Spendenaktion “Wandern für Wasser“ von Luisenschule, Willy-Brandt-Schule, Karl-Ziegler-Gymnasium, Hochschule Ruhr West, Rotary Club Mülheim-Uhlenhorst und RWW zusammen. Anlässlich des Internationalen Tag des Wassers im März wanderten 350 Schüler:innen den drei Kilometer langen Weg vom Haus Ruhrnatur zum Aquarius. Sie hatten zuvor mit Wasser befüllte Flaschen im Gepäck und demonstrieren so, was viele Kinder weltweit jeden Tag leisten müssen. Dort heißt es: Wasserschleppen statt Schule besuchen.

Ein Spendenempfänger wurde auch bereits ausgemacht, die Kindernothilfe. Deren Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann freut sich über den abermaligen Geldsegen: „Es ist wieder eine enorme Summe zusammengekommen, die jetzt für Brunnenbauprojekte in Sambia genutzt werden soll. Ganz herzlichen Dank allen Spender:innen.“ Da das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bei derartigen Projekten für jeden gespendeten Euro noch drei drauflegt, stehen am Ende rund 50.000 Euro zur Verfügung. Ramon Steggink von RWW ergänzt: „Damit können in Sambia mindestens sechs Brunnen gebaut und so die Versorgung von tausenden Menschen sichergestellt werden.“

Die Gesamtsumme setzt sich zusammen aus Spenden von Familien der Schüler:innen und den jeweils 3.000 Euro von RWW und dem Rotary Club Mülheim-Uhlenhorst. Philippa Gerling von den Rotariern klärt über die Beweggründe ihres Clubs auf: „Einen Schwerpunkt von Rotary bilden die Themen Wasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene. Daher passt unser Engagement hier ganz ausgezeichnet.“ Und Prof. Dr. Mark Oelmann von der Hochschule Ruhr West erläutert abschließend: „Wasser bildet einen Schwerpunkt der HRW-Forschung. Als öffentliche Hochschule wollen wir Mülheim für die Wasserproblematik sensibilisieren.“ Am Ende waren sich alle Beteiligten über eine Fortführung der Aktion 2024 einig.

Der Weltwassertag wurde von der UNESCO 1992 ins Leben gerufen. Er jährt sich seit 1993 jedes Jahr am 22. März. Ziel ist es, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Ressource Wasser zu schärfen.

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