Krefeld. Zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig: Wenn das Herz „aus dem Takt gerät“ spricht man von Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien). Stress, Übergewicht, höheres Alter, Diabetes oder Bluthochdruck sind besondere Risikofaktoren für Herzrhythmusstörungen.
Betroffene empfinden häufig Herzrasen, auch Schwindel, Ohnmacht und Bewusstlosigkeit können auftreten.
In seinem Vortrag am Dienstag, 5. September um 18 Uhr, erläutert PD Dr. Dong-In Shin, Chefarzt Rhythmologie am Herzzentrum Niederrhein des Helios Klinikum Krefeld, die verschiedenen Arrhythmien und modernen Therapiemöglichkeiten.
Denn bei der Behandlung wird heute immer häufiger die Katheterablation als Alternative zur medikamentösen Dauertherapie eingesetzt. Dabei wird ein Katheter zur Herzinnenseite gebracht und punktuell Gewebe mittels Wärme oder Kälte verödet. Elektrische Verbindungen des Herzens werden somit unterbunden oder umgeleitet. Die Rhythmusstörungen können mit dieser Methode gut behandelt oder sogar geheilt werden.
Im Anschluss geht der Experte auf persönliche Fragen gern ein. Der kostenlose Vortrag findet im Saal 01 der VHS Krefeld (von-der-Leyen-Platz 2) statt. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 02151 862664 oder unter www.vhs.krefeld.de.
