(Foto: CDU-Ratsfraktion)
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Mönchengladbach. Seit mittlerweile schon 19 Jahren sorgt eine Videobeobachtung in der Gladbacher Altstadt für mehr Sicherheit. Jedes Jahr muss dieses Mittel zur Verhinderung und Aufklärung von Straftaten durch den Polizeipräsidenten verlängert werden. Vorab wird die Politik um ihre Stellungnahme gebeten. Die CDU ist nicht nur für eine erneute Verlängerung der Videobeobachtung in der Altstadt, sondern würde diese gerne auf die Rheydter Innenstadt ausweiten.

„Wir kommen seit fast 20 Jahren immer wieder zur gleichen Einschätzung und diese ist auch in diesem Jahr in der Altstadt wieder sehr gut begründet. Wir haben hier eine Steigerung der Einsätze um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist natürlich ein dickes Brett. Das heißt also, die Videobeobachtungsanlage ist aufgrund der Kriminalitätslage in der Altstadt dringend notwendig“, sagt Martin Heinen, CDU-Ratsherr im Polizeibeirat der Stadt Mönchengladbach.

Auch die CDU in Rheydt sieht durch seit Jahren steigende Kriminalität in der Innenstadt einen erheblichen Bedarf, weitere Maßnahmen für die Sicherheit von Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu verankern.

„Wir verzeichnen seit vielen Jahren einen Anstieg an Straftaten, die für Unsicherheit in der Bevölkerung sorgen. Das einzige Argument der Gegner einer Videobeobachtung ist, dass angeblich ein Verdrängungseffekt stattfinden würde. Aber die Erfahrungen aus der Altstadt und Äußerungen der Polizei belegen, dass durch die Kameras kein Verdrängungseffekt von Straftaten in andere Bereiche stattfindet. Wir sind daher für die Einführung einer Videobeobachtung in der Rheydter Innenstadt“, so der Rheydter Ratsherr Markus Kaumanns.

Der Polizeipräsident wird in der kommenden Woche (7.September 2023) über eine Fortsetzung der Videobeobachtung in der Gladbacher Altstadt im Rahmen der Sitzung des Polizeibeirats berichten. Aus Sicht der CDU Fraktion sollten dann auch alle im Polizeibeirat vertretenen Parteien offen legen, wie sie sich zu dieser Verlängerung positionieren. “Die Menschen in unserer Stadt haben ein Anrecht drauf zu erfahren, wer sich für ihre Sicherheit einsetzt und wer dies nicht tut”, fordert Martin Heinen, insbesondere mit Blick auf unterschiedliches Abstimmungsverhalten der Ampel-Parteien zu diesem Thema in der Vergangenheit.

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