Schüler und Lehrer freuen sich auf viele junge Besucher während der ‚Erlebnistage‘ am Hugo-Junkers-Gymnasium (Foto: © Hugo-Junkers-Gymnasium)
Anzeige

Mönchengladbach. Das Hugo-Junkers-Gymnasium bietet in der zweiten Septemberwoche Veranstaltungen an, die es Grundschülern der vierten Klassen ermöglichen sollen, im Vorfeld des Schulübergangs im nächsten Jahr die herzliche Atmosphäre der Schule kennenzulernen.

Während der ‚Erlebnistage am Hugo‘, die am Dienstag, den 12. September und am Mittwoch, den 13. September 2023, jeweils nachmittags zwischen 15.00 und 16.45 Uhr stattfinden werden, besteht für die zukünftigen Gymnasiasten die Möglichkeit, an einer Vielzahl spannender Workshops teilzunehmen. Über www.hugo-junkers-gymnasium.de ist die reichhaltige Liste der Angebote zu finden – und die Möglichkeit gegeben, sich für die Veranstaltungen telefonisch über das Sekretariat (02166/628700) anzumelden.

So gibt es zum Beispiel das Angebot, im Fach Kunst phantastische Tierwesen aus Ton zu formen, in Chemie die Frage ‚Rotkohl oder Blaukraut?‘ zu stellen oder sich im Fach Physik mit dem verschollenen Labor des Professors Hugo zu beschäftigen.

Im Fach Kult, das es in Mönchengladbach nur am Hugo-Junkers-Gymnasium gibt, werden Interessierte in die ‚Welt der Bühne‘ eingeführt. In diesem Workshop zeigen Schüler und Lehrer jungen Besuchern, welche Vielfalt es im Bereich ‚Theater und Musical‘ an der traditionsreichen wie liberalen Schule gibt.

Überhaupt deckt die Bandbreite der Projekte im Laufe der Schuljahre alle nur denkbaren Themen ab, die für Schüler interessant sind: Die Schule besitzt die Zertifizierungen als ‚Schule ohne Rassismus‘ und ‚Fair Trade-Schule‘, veranstaltet passend zu realen Urnengängen die Juniorwahl, sammelt Geld für die Kriegsgräberfürsorge, ermöglichte vielen Schülern Begegnungen mit, zum Beispiel, Oberbürgermeister Felix Heinrichs, den Bundestagsabgeordneten Gülistan Yüksel und Dr. Günter Krings – einem Absolventen der Schule ¬–, der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann oder dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich.

Das Engagement für die Stadtgeschichte spiegelt sich auch in der Stiftung von bisher zwei Stolpersteinen für von den Nationalsozialisten ermordete Mitbürger und der Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv wider. Auch wird im Geschichtsunterricht der sechsten Klasse mit originalen Steinzeitwerkzeugen aus dem lokalen Raum gearbeitet, um das Leben der frühen Mönchengladbacher besser zu verstehen.

Die Bigband der Schule veranstaltet in jedem Jahr ein Weihnachtskonzert am Rheydter Markt, es gibt einen Courage-Tag, Jugend forscht, einen ‚Science Slam‘, einen Schulgarten. Viele Hugoianer nehmen als junge Repräsentanten der Stadt an internationalen Begegnungen wie der ‚Schulbrücke‘ und den ‚Europatagen‘ teil – und engagieren sich jährlich während des ‚Red Hand Days‘, um gegen den Missbrauch von Kindersoldaten zu protestieren.

Beitrag drucken
Anzeige