(Collage: Sparkasse HRV)
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Hilden/Ratingen/Velbert. Am 1. Januar 2003 begann nicht nur ein neues Jahr: An diesem Tag fiel auch der Startschuss für die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert. Die damals neue Sparkasse im Kreis Mettmann entstand mit der Fusion der Stadt-Sparkasse Hilden, der Sparkasse Ratingen und der Sparkasse Velbert – eine absolute Besonderheit, denn eine „Dreier-Fusion“ in diesem Umfang war eine Seltenheit. Die drei Häuser konnten zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken. Die Gründung der Velberter Sparkasse fiel in das Jahr 1850, Ratingen folgte 1854, Hilden 1855. Die Anfänge bieten aus heutiger Sicht die eine oder andere Anekdote: In Ratingen etwa sorgte der „Rendant“ höchstpersönlich für die Sicherheit der Einlagen: Das Geld wurde in einer großen Holztruhe aufbewahrt, die an sein Bett gekettet war. In Hilden verlief der Start etwas verhalten: Zwei Wochen wartete der erste „Rendant“ in seiner Essigfabrik auf den allerersten Sparkassenkunden, der dann am Heiligen Abend kam. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wuchsen alle drei Häuser und entwickelten ihr Angebot und sich selbst stetig weiter – als Ansprechpartner in allen Finanzangelegenheiten für die Bürgerinnen und Bürger, als verlässlicher Partner für Unternehmen und Kommunen. Und dabei waren sie stets auf der Höhe der Zeit, ihr manchmal sogar ein Stück voraus.

Durch den Zusammenschluss 2003 entstand die größte Sparkasse im Kreis Mettmann – der persönliche Kontakt zu den Menschen und die lokale Verbundenheit blieben erhalten. Mehr als einmal erwies sich die Sparkasse HRV in dieser Zeit als verlässlicher Partner auch in schwierigen Situationen – in der weltweiten Finanzkrise ebenso wie während der Corona-Pandemie, der Flutkatastrophe im Jahr 2021 oder bei der Unterstützung von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine. Die Sparkasse HRV besetzte neue Geschäftsfelder wie das Private Banking oder die spezialisierte Beratung für Heilberufe. Gleichzeitig begleitete sie die gesellschaftliche Entwicklung der Digitalisierung mit und entwickelte ihr digitales Angebot stetig weiter. Wie bereits in den drei „Ausgangshäusern“ spielt auch in der Sparkasse HRV das gesellschaftliche Engagement eine große Rolle: Mit Spenden, Sponsoring und Stiftungen fördert die Sparkasse unterschiedlichste gemeinnützige Einrichtungen und Projekte – im vergangenen Jahr flossen knapp 730.000 Euro an fast 290 Institutionen.

Zum Ende 2022 beschäftigte die Sparkasse HRV rund 600 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit sowie 38 Auszubildende und Dual Studierende. Mit drei Hauptfilialen und weiteren 18 personenbedienten und SB-Filialen ist sie flächendeckend in ihrem Geschäftsgebiet vertreten. In diesem Jahr kann die Sparkasse HRV auf ihr 20-jähriges Bestehen zurückblicken. Eine große Feier wird es zwar nicht geben. Für ihre Kundinnen und Kunden hat sich die Sparkasse aber trotzdem etwas einfallen lassen und ihr Jubiläum sozusagen in einem besonderen Sparkassenbrief „verarbeitet“: Wer sich sein persönliches Sparkassenbrief-Trio (drei Sparkassenbriefe mit unterschiedlicher Laufzeit zwischen 1 und 5 Jahren sowie einem Mindestanlagebetrag von jeweils 1.000 Euro) zusammenstellt, erhält für den 1-jährigen Sparkassenbrief den Jubiläumszins von 3,20 %. Das Kontingent ist – angelehnt an das 20-jährige Jubiläum – auf 20 Mio. Euro begrenzt. Weitere Details gibt es auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-hrv.de/hrv20.

Udo Zimmermann ist seit dem 1. Januar 2021 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse HRV. Wie erlebt er heute „seine“ Sparkasse? „Wir sind ein Team, und zwar ein sehr gutes und erfolgreiches Team. Der Name unserer Sparkasse lässt zwar erkennen, dass hier einst mehrere Teile zusammengefügt wurden. Die sind allerdings so gut zusammengewachsen, dass sie eine Einheit bilden, mit der wir auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind.“

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