Sie setzen mit der Kooperationsvereinbarung auf praxisnahe Bildung und Berufsorientierung: Norbert Keßler, Schulleiter des Gymnasiums Marienberg (links), und Andreas Degelmann, Geschäftsführer der St. Augustinus Gruppe (Foto: St. Augustinus Gruppe)
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Neuss. Ein enger Kontakt besteht bereits seit vielen Jahren – jetzt soll die Partnerschaft intensiviert werden: Die St. Augustinus Gruppe und das Gymnasium Marienberg aus Neuss haben eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit im Bereich der Bildung und Berufsorientierung weiter zu vertiefen. Damit setzen die Partner, die beide in katholischer Trägerschaft sind, ein klares Zeichen für die Förderung junger Talente und die enge Verzahnung von Schule und Arbeitswelt.

Konkret sollen Erfolgsprojekte wie „Schule trifft Psychiatrie“, Praktika oder Vorträge im Rahmen des Augustinus Forums weiter ausgebaut werden. So erhält eine Gruppe von Schülerinnen beispielsweise regelmäßig die Möglichkeit, das Alexius/Josef Krankenhaus zu besuchen und zu erleben, wie der Alltag in der Psychiatrie abläuft. Damit sollen Barrieren und Vorurteile abgebaut werden. Insgesamt 20 Ausbildungsberufe sowie zwei duale Studiengänge werden von der St. Augustinus Gruppe angeboten. Zudem können die Schülerinnen in Praxiseinsätzen auch die anderen Unternehmensbereiche wie Akutkrankenhäuser, Behinderten- und Seniorenhilfe kennen lernen.

Unterzeichnet wurde die Kooperationsvereinbarung von Andreas Degelmann, Geschäftsführer der St. Augustinus Gruppe, und Norbert Keßler, Schulleiter des Gymnasiums Marienberg. „Die Vereinbarung unterstreicht unser gemeinsames Engagement für die Förderung junger Talente“, so Degelmann. „Wir sehen uns in der Verantwortung, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Schülerinnen und Schüler zu stellen. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, junge Menschen für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen zu begeistern, denn hier ist Nachwuchs besonders gefragt.“

Und das Interesse der Schülerinnen ist groß, wie Keßler bestätigt: „Gerade nach der Pandemie haben Themen wie etwa die psychische Gesundheit an Bedeutung gewonnen. Wir sind uns sicher, dass die enge Zusammenarbeit den Schülerinnen und Schülern wertvolle Impulse gibt – nicht nur für ihre berufliche, sondern auch für ihre persönliche Entwicklung.“

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