Krefeld. „Wir haben gesunde Kinder und Enkelkinder, da wollten wir etwas für Kinder und Familien tun, denen es nicht so gut geht“: Wilhelm Kreuz, Norbert Gems, Hubert Vercoulen und Hans-Peter Berms (7. Jägerkompanie Bockumer Schützenverein) besuchten jetzt die Leiterin des stups KINDERZENTRUMs der DRK-Schwesternschaft Krefeld. Sie überreichten Anja Claus symbolisch eine Spende von 1200 Euro.
Die Spende hatte die Jägerkompanie bei der Feier zu ihrem 60-jährigen Jubiläum am 1. Juli gesammelt, „wir haben alle unsere Gäste um Unterstützung für einen caritativen Zweck gebeten und das wurde gut angenommen“, berichteten die vier Besucher. Am Ende habe die Kompanie gemeinsam entschieden, die Kinder- und Jugendhospizarbeit in Krefeld zu unterstützen.
Anja Claus gab den Besuchern einen Einblick in die Arbeit – vor allem unter dem Aspekt, dass es darum gehe, Kinder mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen und deren Familien über die gesamte Lebensdauer des betroffenen Kindes zu begleiten. „Wir schaffen Entlastungsangebote für die ganze Familie, wie es individuell gebraucht wird: Sei es, dass wir das betroffene Kind stationär oder ambulant betreuen oder dass wir Eltern oder gesunde Geschwisterkinder im Fokus haben. Dabei sind das oft Beziehungen über Jahre“, schilderte sie – wohingegen Hospiz-Arbeit für Erwachsene oft eher nur kurze Zeitfenster habe. Nach dem Gespräch zeigte sie den Besuchern noch Teile des Kinderzentrums – wie den Raum der Stille, den Werkraum oder den Garten und die Terrasse.
Die Gäste waren sehr interessiert und am Ende überzeugt, dass der Spendenzweck gut gewählt war: „Man weiß oft nicht, wie gut es einem geht, dass man gesunde Kinder hat“, so das Fazit der vier Besucher. Sie wollten ihren Kompanie-Mitgliedern beim nächsten Treffen berichten.
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