(Foto: Ruhrbahn)
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Mülheim an der Ruhr. Multimodale Mobilitätskonzepte sind mehr und mehr gefragt, weil sie den urbanen Verkehr intelligent verknüpfen und dem Kunden einen bestmöglichen Mobilitätsmix bieten: Mit dem Bus in die Innenstadt, mit dem CarSharing-Auto zum Einkaufen, mit dem Leihfahrrad einen Ausflug machen oder mit dem eigenen Fahrrad von zu Hause zur Haltestelle und mit dem Bus weiter ans Ziel. Heute hat die Ruhrbahn ihre erste Mobilstation in Mülheim eröffnet.

„Der ÖPNV bietet für viele Wege ein gutes Mobilitätsangebot, aber eben nicht für alle. Diese Lücke schließen Leihfahrräder, CarSharing, das eigene Fahrrad oder auch der E-Scooter. An den Mobilstationen der Ruhrbahn werden die verschiedenen Verkehrsmittel optimal miteinander verknüpft. Ich freue ich mich, dass mit der ersten Mülheimer Mobilstation an der Haltestelle Alte Straße ein neuer Baustein für die Mobilität der Zukunft in Mülheim dazukommt“, erklärt Felix Blasch, Verkehrs- und Umweltdezernent der Stadt Mülheim an der Ruhr.

Mobilstationen sind zentral gelegene Verknüpfungspunkte an denen neben dem ÖPNV auch weitere öffentlich zugängliche Verkehrsangebote wie Leihfahrrad, CarSharing und E-Scooter zur Verfügung stehen. Zudem findet man an diesem Ort sichere Abstellmöglichkeiten für das eigene Fahrrad sowie eine hilfreiche Übersicht der Mobilitätsangebote in der Nähe. Erkennungszeichen der Mobilstation ist das große „M“. Das von der Ruhrbahn entwickelte Logo fügt sich in das vorhandene Leitsystem der Ruhrbahn und des ÖPNV/SPNV ein. Die grüne Farbe unterstreicht das Neue und Nachhaltige.

„Die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg in die Mobilität der Zukunft. In der vernetzten Mobilität konkurrieren die Verkehrsträger nicht mehr miteinander, sie kooperieren und ergänzen den ÖPNV als Rückgrat des Umweltverbundes. Dies ist gemeinsames Ziel der Stadt Mülheim an der Ruhr, der Politik und unserer Partner, erklärt Ruhrbahn-Geschäftsführer Michael Feller. „Mit dieser und weiteren Mobilstationen wollen wir unseren Kunden gemeinsam mit unseren Partnern eine optimierte und lückenlose Reisekette für alle Mobilitätszwecke als echte Alternative zum Auto anbieten.“

Komfortabel für den Kunden
„Unkompliziert und klimafreundlich – so sieht sie aus, die Mobilität der Zukunft: Alternative Antriebe, eine intelligente Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsmittel und das sogenannte ‚Sharing‘ gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dass in Mülheim nun die erste Mobilstation eröffnet wird, zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, erklärt Timo Spors, stellv. Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Mülheim an der Ruhr sowie Vorsitzender des Mobilitätsausschusses.

Die Zusammenführung der Verkehrsmittel an einem Ort macht den Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln für den Kunden einfach und komfortabel. Die räumliche Zusammenführung der Verkehrsangebote geht mit der digitalen Verknüpfung einher: in der Ruhrbahn-App ZÄPP gibt es zu allen Verkehrsmitteln Informationen und die Möglichkeit Tickets zu kaufen oder beispielsweise Leihfahrräder und CarSharing-Fahrzeuge zu buchen.

Bester Mobilitäts-Mix an einem Ort
Die neue Mobilstation an der Alte Straße ist ausgestattet mit zwei CarSharing-Stellplätzen, zehn Leihfahrrädern von Metropolradruhr und eine medl-Ladesäule mit Lademöglichkeit für zwei E-Autos. In einem abmarkierten E-Scooter-Bereich können alle Anbieter von E-Scootern diese zur Nutzung bereitstellen. Sechs überdachte Radabstellplätze sorgen für mehr Komfort und neue Bänke und Abfalleimer sowie Neupflanzungen verbessern die Aufenthaltsqualität im Allgemeinen deutlich.

„Ich freue mich, dass die erste Mülheimer Mobilstation in Saarn errichtet wurde und wir so an zentraler Stelle in Saarn einen hochattraktiven Dreh- und Angelpunkt für umweltfreundliche Mobilität geschaffen haben“, so Elke Oesterwind, Bezirksbürgermeistern.

Die Ruhrbahn betreibt die Mobilstation an der Haltestelle Alte Straße gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern Stadtmobil, Nextbike by Tier, Tier Mobility SE und der medl GmbH. Das sagen die Kooperationspartner:

„Wer Bus und Bahn fährt, benötigt ab und zu mal ein Auto. CarSharing und ÖPNV passen gut zusammen, denn beides ist sehr umweltfreundlich und zeigt die Vision einer vernetzten, emissionsarmen Mobilität der Zukunft“, erklärt Edgar Augel, Vertriebsleiter von Stadtmobil.

„Unsere Leihräder sind eine nachhaltige Ergänzung zu Bus und Bahn. So wird der letzte Kilometer zur Haltestelle mit dem metropolradruhr schnell und flexibel zurückgelegt. Auf dem Weg zur Arbeit? Spontaner Ausflug in Mülheim? Einfach aufsteigen und losradeln!“, erklärt Philipp Kleinschnittger, Account Manager Ruhrgebiet von Nextbike by Tier.

„Die Eröffnung der ersten Mobilstation der Ruhrbahn in Mülheim sind tolle Nachrichten für die Stadt. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung Verkehrswende und sorgt für ein übersichtliches Angebot an alternativen Mobilitätsoptionen. Wir freuen uns ein Teil sein zu dürfen”, sagt Friedrich Brors, City Development Manager von Tier Mobility SE.

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