Wurde nach durchgeführter Sanierung von den Pfarrern Arndt Thielen und Ralf Streppel eingeweiht: Die von der Gelderner Baugesellschaft sanierte Hartefelder Friedhofskapelle, die nun auch über eine von außen zugängliche barrierefreie Toilette verfügt (Foto: Gerhard Seybert)
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Geldern. Mit der Einsegnung durch die Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde, Pfarrer Arndt Thielen und Pfarrer Ralf Streppel, ist die umfangreiche Sanierung der Friedhofskapelle Hartefeld abgeschlossen.

Das erste Lob für das beeindruckende Ergebnis heimsten Bürgermeister Sven Kaiser und die Verantwortlichen der Gelderner Baugesellschaft, Geschäftsführer Thomas Mutz und der Projektverantwortliche Jürgen Hüsken, direkt von den Vertretern der Geistlichkeit ein. „Der Umgang mit den Toten zeigt die Wertschätzung des Lebens. Ich bin sehr dankbar, dass die Stadt Geldern bei ihren zahlreichen Sanierungsprojekten auch die Friedhöfe und Friedhofskapellen nicht vergisst“, erklärte Pfarrer Arndt Thielen. Dem pflichtete Pfarrer Ralf Streppel bei und betonte: „Eine Trauerhalle ist auch ein Ort der Gemeinschaft, denn der Tod gehört zum Leben. Der Ort, um Abschied zu nehmen, hat sich hier in Hartefeld sehr positiv verändert.“

Bürgermeister Sven Kaiser verwies in seiner Ansprache auf bereits erfolgreich durchgeführte Sanierungen und versicherte, auch künftig werde die Stadt Geldern bei notwendigen Gebäudesanierungen die Trauerhallen im Blick haben. Der Geschäftsführer der Gelderner Baugesellschaft, Thomas Mutz, bedankte sich bei allen Beteiligten für das gute Miteinander und warb um Verständnis für die Zeit, die die Sanierung in Anspruch genommen hat. „Das Gebäude hatte etliche Mängel, die wir von Grund auf beheben wollten. Vor allem die Dachkonstruktion war sehr in Mitleidenschaft gezogen,“ erklärte Thomas Mutz, der auch auf den Einbau neuer Installationen, wie beispielsweise die barrierefreie Toilettenanlage, verwies. „Hier sind viele gute Ideen eingeflossen und umgesetzt worden,“ bemerkte Hartefelds Ortsbürgermeister Friedhelm Dahl, der sich vom Ergebnis begeistert zeigte und mit einer Ankündigung den Applaus der Gäste hervorrief. „Ich habe mir sagen lassen, dass beim Bau der Friedhofskapelle auch der Einbau einer Glocke geplant war. Aus Kostengründen wurde aber in den sechziger Jahren darauf verzichtet. Vernums Ortsbürgermeister Norbert Clancett und ich möchten die damalige Planung des Architekten Max Bonnen vollenden. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass diese Glocke nun bald hier erklingen wird,“ versprach Friedhelm Dahl. Bei einem Tag der offenen Tür bestand für die Bevölkerung die Gelegenheit, die sanierte Friedhofskapelle selbst in Augenschein zu nehmen.

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