(Foto: Jugendfeuerwehr Velbert)
Anzeigen

Velbert. Am Samstag, 30.09.2023, fand für die älteren Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Velbert der langersehnte Berufsfeuerwehrtag statt.

Pünktlich um 07:30 Uhr trafen sich die 10 Mitglieder im Alter von 16-18 Jahren mit ihren Betreuern am Feuerwehr-Gerätehaus in Velbert-Langenberg um für die nächsten 24 Stunden den Dienstalltag ihrer hauptamtlichen Kollegen zu erleben.

Ähnlich wie bei den “großen” Kollegen besetzten die Jugendlichen und ihrer Betreuer ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, eine Drehleiter, ein Kleineinsatzfahrzeug und einen Rettungswagen. Nach dem allmorgendlichen Antreten und der Fahrzeugübernahme wurde im Anschluss gemeinsam gefrühstückt.

Die Besatzung des Rettungswagens wurde jedoch kurz nach Beginn direkt zu dem ersten Einsatz alarmiert. In Velbert-Neviges hatte ein Patient bei der Arbeit einen Stromschlag erlitten und musste rettungsdienstlich versorgt werden.

Für die Besatzung des Löschzuges, die mittlerweile den Wachunterricht absolvierte, ging es nun auch in den Einsatz. In Velbert-Mitte, bei der Firma BKS, war es zu einer Auslösung der Brandmeldeanlage gekommen.

Wieder am Gerätehaus angekommen stand, identisch zu der hauptamtlichen Wache, der Arbeits- bzw. Reinigungsdienst auf dem Plan. Diesen nutzten die Jugendlichen um die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr aufzuräumen und zu säubern.

Nach dem Mittagessen wurde gemeinschaftliche der Dienstsport durchgeführt. Abends erhielten die Jugendlichen Besuch von der Wehrleitung und den Einsatzbereichsleitern. Beim gemeinsamen Abendessen erschrillte erneut der Alarm zu einem Verkehrsunfall.

Zum Dienstende mussten noch alle Fahrzeuge gereinigt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.

Insgesamt hatte das Vorbereitungsteam 15 Übungseinsätze vorgeplant und inszeniert. Drei davon fanden in der Nacht statt.

Unterstützt wurden das Team von insgesamt 70 Helfern aus allen Einsatzbereichen und der hauptamtlichen Wache, der Werkfeuerwehr BKS sowie Freunden der Feuerwehr, die als Patientendarsteller, als Unterstützungskräfte bei den Einsätzen oder durch zur Verfügung stellen ihres Grundstückes bzw. Firma die Übungen ermöglichten. (ots)

Beitrag drucken
Anzeige