Bismarckturm (Foto: Jochen Hartmann)
Anzeigen

Mülheim an der Ruhr. Die Überlegungen des ehemaligen Oberbürgermeisters Specht, den Bismarckturm aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken, um ihn zu sanieren und beispielsweise ein Cafe anzusiedeln, sind ehren- und unterstützungswert. Werbemäßig könnte dies zum Beispiel dem Mülheimer Verschönerungsverein von Fischer zugeordnet werden. Der Turm ist eine einzigartige Mülheimer Landmarke, die nicht dem Verfall preisgegeben werden darf. Vermutlich liegt es am Namensgeber, dass die Mülheimer Politik so desinteressiert scheint.

Lieber gibt die Politik jährlich mehr als 3,5 Mio. Euro zur Subventionierung eines elitären Nischentheaters aus. Die Subventionierung ist sowieso nicht verständlich. Wenn ich eine Karte für das Kino kaufe, dann wird mir die von der Stadt auch nicht subventioniert. Auch das Theater sollte sich, wie im Übrigen ursprünglich angedacht, selbst finanzieren. Mit dem Geld von zwei Subventionsjahren könnte der Bismarckturm jedenfalls wohl gerettet werden.

First comes first.

 

Jochen Hartmann, Mülheim an der Ruhr

 

Anmerkung der Redaktion: Unter LeserKlick versteht die LokalKlick-Redaktion Artikel mit Empfehlungen, Erlebnissen und Tipps von Leserinnen und Lesern, als auch den klassischen Leserbrief. Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und veröffentlicht keine anonymen Leserbriefe.

InfoKlick: leserbriefe@lokalklick.eu

Beitrag drucken
Anzeige