v.l. Dr. Nguyen Doc Huynh und Dr. Edgars Gailis (Fotos: Sandra Greins + Helios)
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Duisburg. Mehr als 350 000 Patienten werden jedes Jahr in Deutschland an einer sogenannten Hernie, einem Bauchwandbruch, operiert – damit zählt der Eingriff zu den häufigsten überhaupt. Männer beziehungsweise Jungen sind dabei achtmal mehr betroffen als Frauen und Mädchen. Besonders verbreitete Varianten sind Brüche der Leiste, bei denen der Leistenkanal durch starken Druck aus der Bauchhöhle einreißt und Teile der benachbarten Organe wie etwa des Darms durch die Öffnung gedrückt werden. So entsteht eine Auswölbung, die oftmals auch äußerlich sichtbar ist. Dasselbe passiert, wenn die Bauchwand oder das Zwerchfell einreißen. Lebensbedrohlich wird es bei allen Hernien-Formen, wenn Organe ein- oder sogar vollständig abgeklemmt werden. Wie aber sehen die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten bei einem solchen Bruch eigentlich aus? Muss immer operiert werden? Und wenn ja, welche Vorteile haben die modernen minimal-invasiven und robotischen Verfahren dabei?

In ihrem Vortrag zum Thema erläutern Dr. Nguyen Doc Huynh und Dr. Edgars Gailis, Oberärzte der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie robotische Chirurgie an der Helios St. Johannes Klinik am 22. November 2023 um 16 Uhr die wichtigsten Symptome und stellen moderne und vor allem schonende Behandlungsmöglichkeiten bei Hernien vor.

Die Veranstaltung findet im Saal neben der Cafeteria an der Helios St. Johannes Klinik (Dieselstraße 185, 47166 Duisburg) statt und ist kostenlos. Informationen erhalten Sie unter der 0203 546 30301.

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