Duisburg. Gemeinsam mit der Stadt Duisburg hat die Niederrheinische IHK einen Klimapakt „Zukunftsfähiges Duisburg“ ins Auge gefasst. Ziel: die CO2-Emissionen der Stadt deutlich zu senken und sie klimaresilienter zu machen.
In Kürze soll es los gehen: Dann wollen die IHK und die Stadt gemeinsam mit vielen Unternehmen starten. „Gemeinsam mit der Stadt übernimmt unsere IHK Verantwortung für Duisburg, wie beim Masterplan Wirtschaft. Wir bringen Unternehmen, Verwaltung und Fachleute zusammen. Wir laden alle Firmen und Akteure ein, sich als ‚Klimapartner‘ einzubringen“, so Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.
„Duisburg soll einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und zugleich ein äußerst attraktiver Industrie-Standort bleiben. Ein starkes Netzwerk wird uns dabei helfen, gemeinsam Lösungen zu finden und dieses Ziel zu erreichen“, kommentiert Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link das gemeinsame Vorhaben.
Viele Unternehmen leisten schon jetzt einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Auch die Stadt Duisburg hat bereits zahlreiche Maßnahmen angestoßen und plant, diese zu intensivieren. Das zeigt auch die Schaffung der Stabstelle Klimaschutz im Jahr 2021. Doch bislang sind regenerative Energieversorgung oder nachhaltige Fuhrparks oftmals noch Einzelprojekte. Die Niederrheinische IHK hat deswegen vorgeschlagen, die Kräfte der Wirtschaft und der lokalen Politik zu bündeln. „Damit die Klimaschutzziele auch wirklich umgesetzt werden können, müssen Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel schlagkräftiger werden. Das geht nur gemeinsam“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. In einem ersten Gespräch mit Duisburgs neuer Dezernentin für Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur, Linda Wagner, haben sich beide Seiten darauf verständigt, gemeinsam den Klimapakt zu organisieren. „Wir freuen uns darüber, gemeinsam den Klimapakt auf den Weg zu bringen und bald weitere Partner zu gewinnen“, erklärt Linda Wagner.
Interessierte Unternehmen oder Institutionen können sich an Susann Ulbricht (ulbricht@niederrhein.ihk.de) wenden.