Freuen sich über die frisch besiegelte Partnerschaft zwischen der IPM ESSEN und der HortEx Vietnam (v.l.n.r.): Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen; Kuno Jacobs, Managing Director, Nova Exhibitions B.V.; Nguyen Ba Vinh, Managing Director, Minh Vi Exhibition & Advertisement Services Co., Ltd (VEAS); sowie Thomas Kufen, Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Essen (Foto: Messe Essen)
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Essen. Die Internationale Pflanzenmesse geht neue Wege. Ab 2024 wird die IPM ESSEN exklusiv die Vermarktung der vietnamesischen Gartenbaumesse HortEx in der DACH-Region und weiteren Nationen übernehmen. Damit erweitert die Weltleitmesse des Gartenbaus ihr internationales Netzwerk um einen weiteren Zukunftsmarkt. Durch die zunehmende Urbanisierung wächst auch die Nachfrage nach Blumen und Pflanzen im südostasiatischen Raum.

Das niederländische Unternehmen Nova Exhibitions B.V. und sein vietnamesischer Partner Minh Vi Exhibition & Advertisement Co., Ltd. sind Veranstalter der HortEx Vietnam. Das nächste Mal findet sie statt vom 13. bis 15. März 2024 im SECC Saigon Exhibition & Convention Center in Ho-Chi-Minh-Stadt. Die IPM ESSEN wird sich exklusiv um die Akquise von Ausstellern aus der DACH-Region und anderen Ländern mit hoher Relevanz im globalen Gartenbaumarkt, wie Italien und Ecuador, kümmern. Darüber hinaus wurde in einem Memorandum of Understanding festgehalten, dass die Parteien eine langfristige Partnerschaft über 2026 hinaus anstreben.

„Wir freuen uns sehr, dass uns ein weiterer Schritt in Richtung Internationalisierung der Weltleitmesse des Gartenbaus gelungen ist. Mit der Kooperation zeigen wir Präsenz in einem stark wachsenden Markt und ermöglichen insbesondere Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, neue Kontakte und Geschäftsbeziehungen zu knüpfen“, so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Dank eines steigenden Umweltbewusstseins, einer wachsenden Mittelschicht und einer verstärkten Nachfrage nach frischen, lokalen Erzeugnissen eröffnen sich zahlreiche Chancen für die Gartenbauindustrie in Vietnam. Der Gartenbaumarkt in Vietnam verzeichnet ein jährliches Wachstum von durchschnittlich acht Prozent, wobei die Exportrate gartenbaulicher Erzeugnisse aus Vietnam sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt hat

Die Vertragsunterzeichnung fand im Rahmen einer Wirtschaftsdelegationsreise anlässlich der Metallverarbeitungsfachmesse Metalex statt, an der auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Messe Essen, Thomas Kufen, teilnimmt: „Die Weichen für eine fruchtbare, langfristige Zusammenarbeit zwischen der IPM ESSEN und der HortEx sind gestellt. Die Messe Essen erweitert einmal mehr ihr globales Netzwerk und trägt dabei den Namen der Stadt Essen in die Welt. Deshalb unterstütze ich die neu geschlossene Partnerschaft aus Überzeugung.“

Über die HortEx Vietnam

Vietnam, ein Land, das für seine atemberaubende natürliche Schönheit und reiche Agrarkultur bekannt ist, ist auf dem besten Weg, zu einer der aufstrebenden Kräfte in der Gartenbauindustrie zu werden. Die neue Kooperation zwischen der IPM ESSEN und der HortEx entsteht zur richtigen Zeit, um diese Entwicklung zu fördern und Wachstumschancen für die Branche zu schaffen. Die HortEx findet seit 2018 als wichtige Gartenbaumesse in Vietnams wirtschaftlichem Zentrum Ho Chi Minh City statt. Zuletzt zog sie 200 Aussteller und rund 5.700 Fachbesucher*innen ins SECC. Das Angebot umfasst neben Pflanzen und Gartenbautechnik auch Früchte und Gemüse.

Die Fachmesse ermöglicht den Zugang zu einem Markt mit Zukunft: Vietnam hat seinen Export von Gartenbauprodukten in den letzten Jahren erheblich gesteigert. Dazu gehören Obst, Gemüse, Blumen und Zierpflanzen. Der Export in Länder wie China, die USA und Japan ist stark angewachsen. Außerdem ist die Nachfrage nach biologischen Gartenbauprodukten, insbesondere Obst und Gemüse, gestiegen. Die Verbraucher*innen in dem südostasiatischen Küstenstaat suchen vermehrt nach gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln, während sich gleichzeitig ein verstärktes Bewusstsein für Umweltfragen und nachhaltigen Gartenbau entwickelt. Dies spiegelt sich auch in der verstärkten Nutzung von umweltfreundlichen Anbaumethoden und -technologien wider.

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