Axdia-Neubau ( © Axdia)
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Willich. Das Projekt wurde Schon vor Corona geplant, entsprechend gab es dann unvermeidbare Verzögerungen und Unwägbarkeiten – aber jetzt ist alles auf der Zielgraden: Der Axdia-Neubau an der Rohrzieherstrasse 6a geht in die Fertigstellungsphase. Gerard Louis, Chief Operating Officer (COO) der Axdia International GmbH, hatte darum Bürgermeister Christian Pakusch und den Leiter der Willicher Wirtschaftsförderung, Christian Hehnen, zu einem finalen Baustellenbesuch oder – wie er lächelnd einräumte – dezent verspätetem „Richtfest“ geladen.

Ebenso waren unter anderem Vertreter der ausführenden Düsseldorfer Niederlassung der WURST Stahlbau GmbH am Start – Younes Essayafi als Niederlassungsleiter und Projektleiter Benjamin Hensen führten mit Louis durch die Baustelle.

Dass mit Hochdruck an der Fertigstellung gearbeitet wird, wurde dabei deutlich, war aber auch unschwer den vier aufgereihten Beton-Fahrmischern anzumerken, die längs der Rohrzieherstraße beladen auf ihren Einsatz warteten – es läuft.

Mit diesem Bau (es werden im Kern 13 Büros auf 285 Quadratmetern und eine rund 8 Meter hohe Logistikhalle von 1500 Quadratmetern erstellt) baut die Axdia schon ihren fünften Standort in Willich: Unter anderem ist man außer an der Rohrzieherstraße auch mit Bauten am Formerweg und an der Hanns-Martin-Schleyer-Straße vertreten.

Axdia beschäftigt sich im Kern mit Produkten der Informationstechnologie und Konsumelektronik (unter anderem TV Geräte, E-Scooter, Saugroboter, Notebooks, smarte Haushaltselektronik, moderne Kleinelektronik, Outdoor-Equipment, Werkzeuge…) von der Entwicklung innovativer Produkte über deren Produktion und Logistik, Vertrieb,  Marketing bis zum After Sales Service und Support.

Gerard Louis dankte nicht nur den Vertretern der ausführenden Firma, sondern auch Pakusch und Hehnen für das reibungslose Miteinander auch bei unvorhergesehenen Problemen; so präsentierte sich der Baugrund anfangs nicht in der vermuteten und nötigen Konsistenz – es musste massiv ausgetauscht werden.

Hier wie bei anderen Unwägbarkeiten aber habe die Zusammenarbeit mit Unternehmer und Stadt hervorragend geklappt, lobte Louis – man habe immer offen und klar kommuniziert und so gemeinsam zu tragbaren Lösungen gefunden. Im Januar soll der Bau grob fertiggestellt werden, Anfang April hatte Faust mit den Erdarbeiten begonnen. Der ebenso volatile wie chancenreiche Markt sorgt dafür, dass die letztendliche Nutzung des Neubaus anders als weite Teile desselben nicht in Beton gegossen sind; gut möglich, dass eine der Töchterfirmen oder Eigenmarken den – erst einmal fertiggestellt – schmucken Bau an der Rohrzieherstraße nutzen wird. Ganz offensichtlich indes stehen die Zeichen bei Axdia auf Expansion: Erst im September hatte Bürgermeister Christian Pakusch den ersten Offline-Store der „Odiporo GmbH“ mitten in Düsseldorf miteröffnet – auch eine Tochter der Axdia.

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