Sternsinger-Empfang im ZOOM mit Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge (Foto: Gerd Kaemper/ gkfoto.de)
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Duisburg/Oberhausen/Dorsten/Gelsenkirchen/ Bochum/Recklinghausen/Castrop-Rauxel. In den nächsten Tagen, rund um den Dreikönigstag, ziehen die Sternsingerinnen und Sternsinger wieder von Tür zu Tür und bringen Gottes Segen in die Häuser. Zudem sammeln sie Spenden für in Not geratene Kinder auf der ganzen Welt. Der Brauch des Sternsingens reicht bis ins das Mittelalter zurück. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ hat den Brauch 1959 mit der Aktion Dreikönigssingen wieder aufgegriffen, 1961 ist als weiterer Träger der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hinzugekommen. Das Motto des Dreikönigssingens ist in diesem Jahr „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Im Fokus steht die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit der Natur.

Traditionell besuchen die Sternsingerinnen und Sternsinger dabei auch die Rathäuser in ihrer Gemeinde, Stadt oder Kreis. Einen Überblick dieser Besuche im Ruhrgebiet finden Sie hier:

Bürgermeister Rajko Kravanja empfängt Sternsinger im Rathaus

Castrop-Rauxel. Am Freitag, 5. Januar, besuchten junge Sternsinger aus Castrop-Rauxel das Rathaus. Jungen und Mädchen aus den sechs Kirchengemeinden Herz Jesu Rauxel, St. Antonius Ickern, St. Lambertus Henrichenburg, Hl. Kreuz, St. Elisabeth Obercastrop sowie der Gemeinde zu den heiligen Schutzengeln Frohlinde sangen gemeinsam mit Bürgermeister Rajko Kravanja Dreikönigslieder.

Rajko Kravanja übergibt den Kindern Spenden in die mitgebrachten Dosen) (Foto: Stadt Castrop-Rauxel/Tom-Louis Wurg)

Für einige der Kinder war es schon das zweite oder dritte Mal bei den Sternsingern: „Es ist einfach schön, etwas Gutes zu tun“, sagte einer der Jungen. Nach dem Singen nahm Kravanja den Segensspruch „20*C+M+B*24“ auf einer Schiefertafel entgegen und verteilte wie in jedem Jahr Spenden in die mitgebrachten Dosen der Kinder. Er hoffe, dass die Kinder noch viele weitere Spenden sammeln würden und dass es in den Dosen „nicht nur klingelt, sondern auch raschelt“.

 

Oberbürgermeister Bernd Tischler empfängt rund 40 Sternsinger im Rathaus

Bottrop. 40 Sternsinger kamen stellvertretend für alle Sternsinger aus der ganzen Stadt, um den traditionellen Neujahrssegen zu überbringen.

Mit strahlenden Augen und festlichen Gewändern betraten die Sternsinger am Freitag, 5. Januar den Ratssaal des Bottroper Rathauses. Unter dem Leitwort “Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit” versammelten sich die Kinder, um ihre Botschaft von Hoffnung, Versöhnung und Frieden zu verbreiten. Für Oberbürgermeister Bernd Tischler markiert der Besuch der Sternsinger traditionell den ersten festlichen Termin im neuen Jahr.

Nach dem gemeinsamen Singen des Liedes “Stern über Bethlehem” hieß Oberbürgermeister Bernd Tischler die Sternsinger herzlich willkommen und würdigte ihren Einsatz für Solidarität und Unterstützung von Altersgenossen weltweit. In seiner Ansprache betonte Tischler die Bedeutung des Dreikönigssingens als Mittel, um Kindern in Not zu helfen. Er erklärte: “Hinter dem Dreikönigssingen steht die Idee, Kindern in Not zu helfen, denn überall auf der Welt gibt es Kinder, die unter Krieg, Gewalt oder Armut leiden und kein gutes Leben haben. Diese Kinder brauchen unsere Hilfe.” Er bedankte sich für das Engagement bei den bunt gewandeten Sternsingern: “Ihr könnt auf euer Engagement wirklich stolz sein – ich bin es auf jeden Fall!” Zur Unterstützung der Aktion überreichte Tischler einen Spendenbeitrag für die Sammelschatulle. Auch Propst Dr. Jürgen Cleve schloss sich den lobenden Worten an und betonte die besondere Bedeutung der Aktion für die Bottroper Gemeinden. Er unterstrich, dass die fortlaufende Beteiligung der Gemeinden an der Sternsingeraktion nicht selbstverständlich sei und ihn stolz mache.

Vor dem Verlassen des Ratssaals erklärte Oberbürgermeister Bernd Tischler den Sternsingern die Bedeutung des Raumes, die Tischordnung und die Geschichten hinter den Gemälden. Anschließend begaben sich die Kinder nach draußen, um den traditionellen Segensspruch “20C+M+B24” rechts für Kirchhellen und links für Bottrop neben dem Haupteingang zu schreiben. Dabei steht das “C+M+B” nicht nur für die Namen der heiligen drei Könige (Caspar, Melchior und Balthasar), sondern auch für den lateinischen Segen “Christus Mansionem Benedicat”, was übersetzt “Christus segne dieses Haus” bedeutet.

Die Bottroper Sternsingeraktion ist seit vielen Jahren die größte und erfolgreichste Hilfsaktion Bottroper Kinder für Kinder in Not. Weitere Informationen zur “Aktion Dreikönigssingen 2024” sind im Internet auf der Webseite “www.sternsinger.de” zu finden.

An der Hauswand neben dem Haupteingang haben die Sternsinger den traditionellen Segensspruch “20C+M+B24” rechts für Kirchhellen und links für Bottrop angeschrieben (Foto: Stadt Bottrop)

 

Sternsingerinnen und Sternsinger bringen Neujahrssegen in das Bochumer Rathaus

(Foto: Stadt Bochum)

Bochum. „Christus mansionem benedicat (Christus segne dieses Haus) und die da gehen ein und aus.“ Am Freitag, 5. Januar, haben Sternsingerinnen und Sternsinger aus unterschiedlichen Bochumer Gemeinden Oberbürgermeister Thomas Eiskirch den traditionellen Neujahrssegen überbracht – für das Rathaus und damit symbolisch für die gesamte Stadt. Wie schon im vergangenen Jahr wurde der Segen direkt über den Haupteingang geschrieben.

 


Die 66. Sternsingeraktion seit 1959 stellt in diesem Jahr die Bewahrung der Schöpfung und den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur in den Fokus. In Amazonien sowie in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt  umgesetzt wird. Die kolumbianische Stiftung “Wege der Identität” arbeitet seit rund 20 Jahren mit den Menschen in der Amazonasregion, die sich über insgesamt neun südamerikanische Länder erstreckt. Dabei gehören in der Stiftungsarbeit die Sorge um die Natur, der Erhalt guter Traditionen und die Entwicklung neuer Perspektiven zusammen. In lebendigen Klassenzimmern” erfahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam, wie nachhaltige Bewirtschaftung die Brandrodung ersetzen kann, legen Waldgärten an und lernen, was zu einer gesunden Ernährung gehört. 
Seit 1959 hat sich die “Aktion Dreikönigssingen” zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Seit dem Start sammelten die Sternsinger insgesamt rund 1,28 Milliarden Euro, mehr als 78.000 Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Mädchen und Jungen in aller Welt wurden unterstützt.
Im vergangenen Jahr sammelten bundesweit rund 300.000 Sternsinger Spenden in Höhe von fast 45,5 Millionen Euro für Projekte in der ganzen Welt. Träger der Aktion sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend und das Kindermissionswerk. Sie helfen, gerechte Strukturen vor Ort aufzubauen, und räumen Bildungsprojekten einen besonderen Stellenwert ein. Im Bistum Essen, zu dem die Stadtbereiche von Alt-Bottrop gehören, haben sich in 2023 85 Gemeinden, Gruppen und Verbände beteiligt. Gesammelt wurden allein hier fast 1,2 Million Euro, was etwa 200.000 Euro mehr an Spenden bedeutete als im Jahr 2022.

 

Besuch der Sternsinger aus der Gemeinde St. Marien

Dorsten. Die Heiligen Drei Könige aus der Gemeinde St. Marien der Pfarrei St. Paulus aus Hervest haben den Segen ins Rathaus gebracht. Bürgermeister Tobias Stockhoff hat sie im Ratssaal empfangen.

Bürgermeister Tobias Stockhoff hat die Heiligen Drei Könige, stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Dorsten, im Ratssaal empfangen, in dem Kaspar, Melchior und Balthasar den Segen unter das große Stadtwappen geschrieben und folgenden Spruch aufgesagt haben:

Bürgermeister Tobias Stockhoff freut sich über den Besuch der Sternsingerinnen Katharina Scholtholt und Amy van Londen sowie von Sternsinger Ruben Beving im Dorstener Rathaus (Foto: Stadt Dorsten)

Wir kommen daher aus dem Morgenland,
wir kommen geführt von Gottes Hand.
Wir wünschen Euch ein fröhliches Jahr:
Kaspar, Melchior und Balthasar.

Und nun ist es Brauch und Sitte,
trete ich hervor mit einer Bitte,
in unserer Welt der großen Weiten,
müssen Tausende von Kindern leiden.
Drum öffnet willig Eure Hände
und gebt uns eine kleine Spende.“

„Ich bin den Sternsingern in unserer Stadt sehr dankbar, dass sie auch in diesem Jahr wieder in Dorsten unterwegs sind, um den Segen zu bringen, um für kleine Spenden für notleidende Kinder zu bitten und damit ein Teil der größten Kinder-Solidaritätsaktion weltweit werden“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Um den engagierten Kindern und Jugendlichen in Dorsten für ihr Engagement zu danken, lädt Bürgermeister Stockhoff die vielen kleinen Königinnen und Könige und ihre Betreuerinnen und Betreuer seit 2017 einmal pro Jahr zu einem Aktionstag ins Atlantis ein. In diesem Jahr wird der Aktionstag im Dorstener Freizeitbad im Februar stattfinden. Den Pfarrbüros der katholischen Gemeinden in Dorsten sind bereits Flyer zugesandt worden, denen alle wichtigen Infos zu entnehmen sind.

Wer noch spenden möchte und die Sternsinger unterstützen möchte, kann das auch hier tun: https://www.sternsinger.de/spendendose.

 

Stadt begrüßt Sternsinger im Rathaus Oberhausen

Oberhausen. Als Vertreter der vielen hundert Sternsinger der Oberhausener Kirchengemeinden haben am Freitag, 5. Januar 2023, zahlreiche kleine Könige das Oberhausener Rathaus besucht. Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte die jungen Gäste, ihre Begleiter und Vertreter der Politik im Ratssaal.

In seiner Rede griff Schranz das Motto der Sternsinger-Aktion „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ auf. „Unter diesem Motto bringt ihr nicht nur die Segenswünsche zu den Menschen, sondern ihr sammelt fleißig Spenden für Kinder, denen es nicht so gut geht. Und davon gibt es bedauerlicherweise viele auf der ganzen Welt, auch in Amazonien“, so der Oberbürgermeister. „Ihr bringt den Segen für das neue Jahr auch in dieses Rathaus und damit zu den Menschen, die hier arbeiten und auch allen, die dieses Rathaus besuchen. Und gleichzeitig bringt ihr den Menschen bei uns in Oberhausen Freude und Hoffnung“, so Schranz weiter, der sich bei allen im Namen der Stadt, des Rates und der Verwaltung ganz herzlich für den Einsatz bedankte und ihnen alles Gute wünschte.

Dem Dank an die Anwesenden sowie alle rund 1.000 Oberhausener Sternsingerkinder, die in den kommenden Tagen die Segenswünsche an Wohnungstüren schreiben und Geld sammeln, schloss sich auch Stadtdechant André Müller an. Er erinnerte daran, „dass wir alle zusammengehören“.

Nach der Veranstaltung schrieb Sternsingerkind Emma Estacio (12) von der Kirchengemeinde St. Marien mit geweihter Kreide die Botschaft 20 – C – M – B – 24 an die neue Tür des Ratssaales. Diese Buchstaben stehen für „Christus Mansionem Benedicat“, was übersetzt heißt „Christus segne dieses Haus“.

(Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

 

Sternsinger bringen Segen in das Rathaus Recklinghausen

Die Sternsinger besuchten den Ersten Beigeordneten Ekkehard Grunwald (l.) im Recklinghäuser Rathaus (Foto: Stadt RE)

Recklinghausen. „Die Sternsinger kommen“ hallte es am Freitag, 5. Januar, durch das schönste Rathaus in Nordrhein-Westfalen. Caspar, Melchior und Balthasar besuchten die Stadtverwaltung und der Erste Beigeordnete Ekkehard Grunwald nahm sie in Empfang.

Dabei übergab nicht nur Ekkehard Grunwald eine Spende an die Sternsinger Jona, Paul und Jakob aus St. Markus, auch Dirk van Buer von der Sparkasse Vest Recklinghausen füllte das kleine Schatzkästchen. Darüber freute sich auch Ulrich Hempel, der die Kinder begleitete.

Zum Schluss übertrugen die Sternsinger traditionell ihre Segensbitte an den Türrahmen des Bürgermeisterbüros.

 

Sternsinger besuchten das Hamborner Rathaus

Duisburg. Die Sternsinger aus St. Peter haben am Donnerstag, 4. Januar, das Rathaus in Duisburg-Hamborn gesegnet. Über 20 Kinder wurden von Bezirksmanager Andreas Geisler traditionell zu Kakao und Keksen empfangen. Er übermittelte die Grüße der Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann, die ebenso wie ihr Stellvertreter Marcus Jungbauer, krankheitsbedingt nicht selbst die Sternsinger begrüßen konnten.

(Foto: Stadt Duisburg)

Die Sternsinger sangen im Sitzungssaal der Bezirksvertretung die Lieder „Stern über Bethlehem“, „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ sowie „Für die Kinder dieser Erde“. Danach segneten die Sternsinger den Sitzungssaal sowie mehrere Büros. Im Anschluss stand Bezirksmanager Geisler den Kindern Rede und Antwort zu ihren Fragen zum Rathaus und dem Bezirk Hamborn.

Die Kinder haben von Dienstag bis Donnerstag bereits über 1.500 Euro ersungen und hoffen, dass bis Sonntag mehr als 2.000 Euro Spendengelder sammeln können.

Am kommenden Montag, 8. Januar, besuchen die Sternsinger Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus am Burgplatz, um den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu überbringen.

 

Oberbürgermeisterin empfängt Sternsinger in der ZOOM-Erlebniswelt

Gelsenkirchen. In den nächsten Tagen, rund um den Dreikönigstag, ziehen die Gelsenkirchener Sternsingerinnen und Sternsinger wieder von Tür zu Tür und bringen Gottes Segen in die Häuser. Zudem sammeln sie Spenden für in Not geratene Kinder auf der ganzen Welt.

Zu Beginn der jährlichen Solidaritätsaktion richtete Oberbürgermeisterin Karin Welge am Donnerstag (4. Januar) als Dank für das besondere Engagement einen Empfang für die Kinder und Jugendlichen aus.

Im Restaurant Ryokan in der ZOOM-Erlebniswelt sangen die Sternsinger gemeinsam ein Lied, überbrachten Weihnachtsgrüße und brachten den Segensspruch an der Tür an. Danach übergab Oberbürgermeisterin Karin Welge Geldspenden zur Unterstützung der Hilfen. Im Anschluss stärkten sich die 160 Gäste bei einem Imbiss für die Erkundung der Erlebniswelt Asien und des Indoorspielplatzes Drachenland.

Sternsinger-Empfang im ZOOM mit Oberbürgermeisterin Karin Welge (Foto: Gerd Kaemper/ gkfoto.de)
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