v.l. Niklas Lünebach, Christian Sluiters, Stephan Töpfer und Stefanie Kreitz (Foto: FW)
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Kreis Wesel. Anfang des Jahres (02.01.) hat sich bereits der Kreisverband der Freien Wähler (FW) im Kreis Wesel gegründet. Schnellstmöglich sollen jetzt auch entsprechende Stadtverbände folgen. Das wurde auf der ersten Vorstandssitzung beschlossen. „Mit unserer Politik wollen wir den Kreis Wesel und seine Bürgerinnen und Bürger auf die tatsächlichen Herausforderungen ehrlich vorbereiten und pragmatisch modernisieren. Dazu gehört auch, dass wir in den einzelnen Städten entsprechend aktiv werden. Für immer mehr Menschen geht es um akute existentielle Probleme in ihrer unmittelbaren Umgebung und da können wir nicht mehr wegschauen“, kommentiert Stephan Töpfer, Vorsitzender des Kreisverbandes. Das Wichtigste dabei für die Freien Wähler: Probleme sollen tatsächlich wirkungsvoll gelöst werden und nicht durch Ideologien oder Wünsche. „Die Streichelzoos unserer Kommunen stehen sicher nicht mehr an erster Stelle der Wahrnehmung des Bürgers, sondern die krass zunehmende Verschuldung der Kommunen, die am Ende wohl nur durch exorbitante Steuererhöhungen an den Bürger weitergegeben wird“, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der FW.

Deshalb wollen sich die Freien Wähler auch zeitnah mit Verbänden, Zielgruppen und verschiedenen Gemeinschaften intensiv austauschen. „Um gute Politik zu machen, müssen wir uns mit den Adressaten zusammensetzen, die sich mit den entsprechenden Themen jeden Tag praktisch beschäftigen. So können wir herausfinden, wo es sozial-gesellschaftlich wirklich hakt und wie wir die Probleme vernünftig lösen können“, sagt Vorstandsmitglied Niklas Lünebach.

Erstmals bundesweit über 5 %

Dass die Freien Wähler bereits im Zentrum der politischen Öffentlichkeit angekommen sind, beweist eine neue bundesweite Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen. Demnach erreichen die Freien Wähler erstmals die 5 % und würden somit in den Bundestag einziehen. Die Öffentlichkeit werde zunehmend auf die tatsächliche Existenz der Freien Wähler aufmerksam und realisiere die FW als tatsächliche Alternative zu etablierten Parteien und rechtsextremen Gruppierungen. „Das beweist nicht nur, welchen politischen Zuspruch wir zunehmend von den Menschen bekommen, sondern bestätigt uns auch darin, die Freien Wähler auch hier im Kreis Wesel stark zu machen“, kommentiert die stellvertretende Vorsitzende Stefanie Kreitz. Dafür werden sich die Freien Wähler aber nicht nur mit Verbänden und Gemeinschaften austauschen. Auch der Kontakt zu den anderen „demokratischen“ Parteien soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. „Damit vernetzen sich die Freien Wähler im Kreis Wesel nicht nur gesellschaftlich, sondern wir unterstützen die Bedürfnisse des Bürgers als direkter Vertreter auch politisch“, so Stefanie Kreitz weiter.

Ihre Fühler strecken die Freien Wähler in den kommenden Monaten auch in den Kommunen aus und werden regelmäßig in den 13 Kreisstädten den direkten Kontakt zu den Bürgern suchen. „Sie müssen das Vertrauen zurückgewinnen, dass es in der Kommunalpolitik auch Verantwortliche gibt, die nicht nur in Rathäusern rumsitzen und Sitzungsgelder kassieren, sondern effektiv die wirklichen und dringlichen Interessen der Menschen vertreten“, fügt Vorstandsmitglied Christian Sluiters hinzu. „Deshalb: nur ein steter Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern garantiert auch wirklich Umsetzung des Bürgerwunsches in unseren Kommunen! Ein paar Wochen vor irgendwelchen Wahlen Schirme aufzustellen und bunte Kulis zu verteilen, wird dem Bürger sicher nicht mehr reichen!“, kommentiert abschließend Stephan Töpfer.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit unter kontakt@freiewaehler-wesel.de Kontakt zu den FW im Kreis Wesel aufzunehmen.

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