Mahnwache der ÖDP mit Jeyaratnam Caniceus (l.) (Foto: ÖDP EIN)
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Düsseldorf/Kempen. Mit einer Mahnwache am Samstag in Düsseldorf setzte sich die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Region Düsseldorf und Niederrhein für eine klimagerechte, bäuerliche Landwirtschaft ein. Diese Aktion fand zur Unterstützung der zeitgleichen Demonstration „Wir-haben-es-satt“ in Berlin statt. Die ÖDP wollte mit dieser Mahnwache auf die Anliegen dieses alternativen Landwirtschaftsprotests aufmerksam machen.

„Gutes Essen braucht Zukunft“. Dies ist eine Kernaussage der Aktionen eines breiten Bündnisses für gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft, die die „Wir-haben-es-satt“-Demonstration durchführte. „Eine Landwirtschaft, die die Verantwortung für die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen ernst nimmt, muss Emissionen senken, die Biodiversität erhalten und Böden und Wasser schützen.“ so die ÖDP in Düsseldorf und am Niederrhein. Derzeit lasse die Bundesregierung jedoch die Landwirtschaft in der Krise allein.

Niedrige Erzeugerpreise, ungerecht verteilte Agrarsubventionen der EU und Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit brächten Bäuerinnen und Bauern an ihre Schmerzgrenze. Die nach Meinung der ÖDP richtige Antwort wäre kein „weiter so“, sondern eine Transformation zu einer klimagerechten bäuerlichen Landwirtschaft, die nicht einseitig Agrarfabriken subventioniert.

Um dieses Ziel deutlich zu machen, ging die ÖDP in Düsseldorf auf die Straße, um auf die Hauptdemonstration am Samstag in Berlin aufmerksam zu machen. Ziel der Mahnwache in Düsseldorf war es auch, den Menschen die Vorteile einer anderen, klimagerechten und verbraucherorientierten bäuerlichen Landwirtschaft nahezu-bringen.

An der Mahnwache in Düsseldorf nahm auch der ÖDP-Kandidat zur Europawahl, Jeyaratnam Caniceus teil. Caniceus ist Vorsitzender der ÖDP-Fraktion im Rat der Stadt Kempen und Elektromeister.

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