Die Grugahalle (Foto: Rainer Schimm/ © MESSE ESSEN GmbH)
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Essen. In der heutigen Aufsichtsratssitzung hat die Geschäftsführung der Messe Essen die Ergebnisse der Bewertung der operativen und rechtlichen Rahmenbedingungen des für Juni in der Grugahalle geplanten Bundesparteitages der Alternative für Deutschland (AfD) vorgestellt. Dabei stand insbesondere der Hinweis auf die sicherheitsrelevanten Risiken dieser Veranstaltung im Fokus, die sich vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse deutlich verschärft haben.

Der Aufsichtsrat bittet die Geschäftsführung der Messe Essen daher, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um die Durchführung des Bundesparteitags der AfD in Essen zu verhindern. Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, sagt: „Die operativen Rahmenbedingungen zur Durchführung eines Bundesparteitages der AfD haben sich in den letzten Wochen signifikant verändert. Diese neue Situation können wir nicht ignorieren.“

Die Prüfung der juristischen Möglichkeiten konzentriert sich nun insbesondere auf die Bewertung der Gefahrenlage, die von der Veranstaltung für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht.

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